November 2025

3 Wochen 21 Stunden her - 23 Minuten her #7115
November 2025 wurde erstellt von Fizzy Lemon
Die drei Worte für November 2025 sind:
  • Kanalratte
  • Duftnote
  • Donnerbalken 
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3 Wochen 20 Stunden her #7116
Jenny antwortete auf November 2025
Herr Freundlich saß gemütlich bei Kaffee und ner Schrippe auf dem Klo, als plötzlich einen schmerzhaften Biss in seinen Allerwertesten verspürte. Erschrocken sprang er hoch und er blickte in das Gesicht einer Kanalratte, die sich ihren Weg aus der Kanalisation suchte und bei ihm gelandet war. Fluchtartig rannte er aus dem Haus und ab in den nahegelegen Stadtpark, dort wollte er sein Geschäft beenden, den der Druck war groß und der braune Stift begann bereits zu malen. Verzweifelt rannte er hin und her, bis er endlich einen geeigneten Baumstamm fand, den er kurzerhand als Donnerbalken nutzte. Mit letzter Kraft riss er sich die Hose runter und hielt seinen Hintern über den Stamm, die Erleichterung stand in seinem Gesicht, als er endlich seinen Darm entleeren konnte. Die Duftnote die er dabei hinterließ war vom aller feinsten, so dass Eichhörnchen, Hasen und sonstiges Getier ruck zuck reiß aus nahmen. 
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3 Wochen 11 Stunden her - 3 Wochen 11 Stunden her #7123
punktal antwortete auf November 2025
 
Anno 300 vor schlag mich tot, gab es einen sehr großen, außergewöhnlichen Adler. Sie nannten ihn Donnervogel. Man muss dazu wissen, dass er in einer Grube unter einem Donnerbalken  geschlüpft war. Aber wie es dazu kam, erzähle ich später. Seine Duftnote erinnerte eher an eine Kanalratte. Diese standen jedoch auf seinem Speiseplan.
Als Donnervogel ausgewachsen war, war seine Flügelspannweite doppelt so groß wie bei seinen normalgroßen Artgenossen. Sobald er in der Luft über dem Dorf flog, stand dieses im Schatten. Sie hatten öfter eine Sonnenfinsternis, als ihnen lieb war.
Aber nun erst mal zu seinem Schlüpftag.
Es kam wie es kommen musste, es war Sommer und es war heiß. Im nahe gelegenen Wald des Dorfes Hadisewe waren einige Donnergruben mit Donnerbalken ausgegraben und errichtet. Die Bewohner*innen von Hadisewe hatten einen Adler. Und dieses Tier war bei den Völkern dort ein heiliges Tier. Somit waren sie dadurch das Hauptdorf der Region. Was sie aber nicht wussten war, dass es sich dabei um ein Weibchen handelte.
Jedes mal wenn die Bewohner*innen ihre Notdurft verrichten mussten, mussten sie in den Wald zu so einem Balken. Der Stammeshäuptling Lizfe Monzy schaute immer darauf, dass auch jeder Haufen am richtigen Fleck war. Deshalb musste er seine Jungs dafür richtig ausbilden. Frischling Ubgy war der Späher, er hatte seine Augen überall, aber meistens am Boden. Eine prima Eigenschaft. Und dann gab es noch den kleinen Chrefuendn, flink wie ein Wiesel und die Zunge so scharf, dass sogar seine Zähne jammern. Das ideale Duo als Forst und Luftinspektorenanwärter.
Blöd war nur, dass zu der besagten Zeit eine bombastische Knallfürzupswürgtrallala das Dorf befallen hat. Entweder man hing sitzend oder vorgebeugt über der Grube, sofern man die auch traf.
Die Sonne tat den Rest und die Betroffenen hatten noch zusätzlich entweder verbrannte Gesichter oder eine ebenso gerötete Kehrseite. Tja und genau zu dieser Zeit schlüpfte bei einem fürzupswürgtrallala Donnerknall in einer Donnergrube der Donnervogel. OMG und dieser Gestank, jedes Stinktier riecht besser. Aber eines ist sicher, seit seiner Geburt wurden die Leute vom Dorf Hadisewe nie wieder belästigt oder heimgesucht.
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2 Wochen 2 Tage her #7143
Fizzy Lemon antwortete auf November 2025
»Schön ist so ein Soldatenleben«, sagten sie als man uns in die Armee einberief. Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, in meinen Augen ist es weniger schön. Der Krieg dauert nun schon lange an und ein Ende ist nicht in Sicht. Meine Truppe ist stationiert im Białowieża-Urwald, einem undurchdringlichen Gelände in dem noch wilde Wisente leben. Ab und an sieht man einen durch das Dickicht ziehen auf der Suche nach Futter. Einmal sah ich sogar einen Revierkampf zweier Bullen, den der deutlich größere der beiden gewann. Revierverteidung. Ein Grund, warum ich in einem der letzten Urwälder auf einem Donnerbalken sitze und mir Gedanken über die Welt mache. Wir bräuchten weder Militär noch Waffen, würden wir alle in Frieden miteinander leben, doch dann kommt Neid, Gier und Macht hinzu. Wenn man sich dann nehmen kann, was man will, weil man auf keine Gegenwehr stößt, dann ist es aus mit der Freiheit. Hier drehen wir uns im Kreis. Man rüstet immer mehr auf, erfindet immer neue, noch schlagkräftigere Waffen und redet davon, damit den Frieden zu sichern. Frieden erreicht man also nur durch Einschüchterung des Anderen gegenüber? Wer die größere Waffe hat gewinnt? Ist das nicht das Recht des Stärkeren? Aber ohne diese Überlegenheit wäre es schnell aus mit dem Frieden. Das ist die Crux daran. Und wenn es doch mal einer versucht, dann muss man sich verteidigen. Hmm.... Immerhin ist es Sommer. Da ist es von den Temperaturen angenehm, weniger erträglich ist allerdings der penetrante Gestank, der von der Sickergrube unter mir aufsteigt. Die Sonne brennt selbst durch das Blätterdach hindurch auf unseren Unrat, dass diesem eine degoutante Duftnote entsteigt, die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Dieser Kanalratte würde ich es zutrauen, dass er mir jetzt hier während meines Geschäfts eine Bombe auf den Kopf wirft und mich in tausend Stücke reißt, die sich dann mit der Scheiße unter mir vermengt. Krieg für Frieden? Scheißideen beim Scheißen.^^ 
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