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2 Minuten Lesezeit (484 Worte)

„Früjahrsmüde aber betriebsbereit“

Denn Donnerstagblog mochte ich im Adenauerring verfassen.
Ich setzte auch dazu an in mein Notizbuch erlebtes und nachgedachtes zu notieren. Es blieb jedoch bei einem Ansatz. … und bei ausgeschrieben krummen Sätzen, die ich hier nicht veröffentlichen mag.

Was wohl daran lag und liegt, dass ich ausgesprochen müde und platt mich fühlte. … auch jetzt gerade nicht Taufrisch bin.


Gerade, weil sich mein Alltag nach hinten verschob, ist mir diese Frühjahrsmüdigkeit nur schwer erklärlich.


Das Computermännchen hatte sich für den späten Donnerstagmorgen angekündigt, erst bei Bruder einzukehren und dessen neuen Drucker in Betriebsbereitschaft zu versetzen.
Dann wollte das Computermännchen eigentlich meiner Person den aufgemotzten alten Computer - meines Bruders – mit neuer Festplatte - vorbeibringen.

Es blieb beim eigentlich.
Weil das Computermännchen erstmal seine Aufträge abarbeiten musste, bevor er mir – eigentlich meinem Bruder – einen Freundschaftsdienst erweisen konnte.
Ich ärgerte mich leicht über die in den Sand gesetzten Stunden.
Habe jedoch alles Verständnis der Welt (im Nachhinein) für das Computermännchen.
Zumal er ein guter ist und von der gesamten Familie gemocht und geschätzt wird.



„F" war blendend gelaunt.
Das Fotografieren mit ihr hatte ich nicht die Bohne vermisst.
Sie als Mensch, ihre unbeschwerte Art und ihre schrulligen, dennoch zumeist zutreffenden Alltags- und Lebensweisheiten schon.

Teilweise empfand ich es als ungemein lustig, dass sich „F" über den Wind und die Sonne echauffierte, weil diese sie laut eigener Aussage nicht gut auf Bilder wirken ließen.; „fliegende Haare und im Gesicht zu viel Schatten"
.
Für die Bilder … … oder viel mehr für „F" eine mittlere Naturkatastrophe.


Wir machten manches Foto im Innenhof des Mietshauses in dem „F" lebt. Eine ältere Frau warf erst Müll vorbildlich in die verschiedenen Abfalltonnen und dann uns interessierte Blicke zu.

Höflich stellte sich die Frau - mit schneeweißen kurzen Haaren - „F" und mir mit Namen vor.
Nur Augenblicke darauf, stellten „F" und die ältere Frau fest, dass sie bereits seit November 2022 im selben Mietshaus lebten.
Die uns nun nicht mehr ganz so fremde Frau sogar in die ehemalige Mietwohnung von „F" eingezogen ist.

Man sich trotzdem bisher nie, obwohl man fast Wand an Wand wohne, über den Weg gelaufen ist oder sich gegenseitig wahrgenommen hatte.

Die Frau mit den schneeweißen Haaren erzählte, sie ist seit längerer Zeit Rentnerin.
Fast im selben Atemzug lud sie „F" wohlwollend zu einer Tasse Tee und Plausch in ihrer Wohnung ein.
Sie, die Rentnerin, würde sich im hohen Maße freuen, wenn „F" die Einladung annehmen würde.

Ich bin gespannt ob „F" die Einladung zu Gespräch und Tee annehmen wird?



Der Abend wurde mit zwei Fleischkäsebrötchen eingeläutet und fand seinem Gipfel darin, mein Schlafzimmer in einen ansprechenden Feiertagsmodus zu versetzen, während ich dabei unaufmerksam und schläfrig - dennoch durch das Wortgesäusel im Hintergrund wohltuend - Podcasts lauschte.



Seid nett zueinander und passt gut auf Euch auf! Wer immer Ihr auch seid?!
*Blog wurde bereits am Freitag, 29. März 2024 gegen 5 Uhr 30 verfasst*


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Kommentare 3

Fizzy Lemon am Samstag, 30. März 2024 09:10

Wie ist das zu verstehen, dass die Ältere in die ehemalige Wohnung von "F" eingezogen ist? Ist "F" eine Tür weitergezogen und dann die alte Dame in die frühere Wohnung eingezogen? Dann finde ich es aber merkwürdig, dass man sich in eineinhalb Jahren nicht begegnete... zumal es sonst Sitte ist, sich den Nachbarn bei Einzug vorzustellen.

Wie ist das zu verstehen, dass die Ältere in die ehemalige Wohnung von "F" eingezogen ist? Ist "F" eine Tür weitergezogen und dann die alte Dame in die frühere Wohnung eingezogen? Dann finde ich es aber merkwürdig, dass man sich in eineinhalb Jahren nicht begegnete... zumal es sonst Sitte ist, sich den Nachbarn bei Einzug vorzustellen.
John Baker Sander am Montag, 01. April 2024 08:00

Hallo, Fizzy Lemon!

Genau, dasd ist es ja Fizzy was mich so fasziniert, die leben nicht ganz Tür an Tür aber auch nur paar Meter von der einen Tür zur anderen entfernt und treffen sich eineinhalb Jahre fast nicht. Aber genauso haben das die alte Dame und "F" mir bestätigt.


Dir ein wunderbares Osterfest "Fizzy Lemon"

Hallo, Fizzy Lemon! Genau, dasd ist es ja Fizzy was mich so fasziniert, die leben nicht ganz Tür an Tür aber auch nur paar Meter von der einen Tür zur anderen entfernt und treffen sich eineinhalb Jahre fast nicht. Aber genauso haben das die alte Dame und "F" mir bestätigt. Dir ein wunderbares Osterfest "Fizzy Lemon"
Fizzy Lemon am Montag, 01. April 2024 08:28

Naja, es ist nicht ungewöhnlich, gerade in größeren Wohneinheiten, dass man sich kaum oder gar nicht begegnet, selbst wenn man recht nahe beieinander wohnt. Das zeigt auch mal wieder, wie sehr man sich für seine Umwelt interessiert. Wobei es auch immer eine Frage der Umwelt ist, ob man sich für sie interessieren sollte. Eine leider viel zu früh Verstorbene erzählte mir von ihrem Nachbarn, der wohl sehr oft tief - seeehr tief - ins Glas schaute und wenn er nach einem ordentlichen Zechgelage spät abends heimkam, haute es sie aus dem Bett, wenn er die Wohnungstür zudonnerte. Spätestens dann trifft man sich auf einen herzlichen Streit.

Naja, es ist nicht ungewöhnlich, gerade in größeren Wohneinheiten, dass man sich kaum oder gar nicht begegnet, selbst wenn man recht nahe beieinander wohnt. Das zeigt auch mal wieder, wie sehr man sich für seine Umwelt interessiert. Wobei es auch immer eine Frage der Umwelt ist, ob man sich für sie interessieren sollte. Eine leider viel zu früh Verstorbene erzählte mir von ihrem Nachbarn, der wohl sehr oft tief - seeehr tief - ins Glas schaute und wenn er nach einem ordentlichen Zechgelage spät abends heimkam, haute es sie aus dem Bett, wenn er die Wohnungstür zudonnerte. Spätestens dann trifft man sich auf einen herzlichen Streit. :D
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