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Beim Handball, den wir im TV verfolgt haben, war es heute stiller als gewohnt.
Die deutsche Mannschaft konnte nach einer nicht einfachen ersten Halbzeit, die unentschieden endete, schließlich doch ungefährdet gegen Tschechien mit 29:22 gewinnen.
Die Gedanken der Eltern waren jedoch spürbar bei einem Nachbarn.
Wie wir durch Leute aus unserer Straße erfahren haben, verstarb in der vergangenen Nacht eine junge Frau – noch keine 50 Jahre alt – an einer schlimmen, langen Krankheit.
Ihr Ehemann, genau wie sie ein äußerst netter Mensch, sorgt dafür, dass die Nachbarschaft besonders mitfühlt.
Meine Eltern hatten eine kleine Verbindung zu dieser Nachbarin, ich selbst eher nicht. Abgesehen von zwei bis drei „Hallos" im Jahr, die wir uns freundlich zuriefen, wenn wir uns auf der Straße begegneten.
In den Jahren vor 2024 stand man manchmal für zehn bis zwanzig Minuten mit der Nachbarschaft draußen zusammen, um sich ein gutes neues Jahr zu wünschen.
Allein der Gedanke, dass ein Mensch, noch keine 50 Jahre alt, so plötzlich aus dem Leben gerissen wird, schmerzt. Man kann speziell ihrem Ehemann, ihrer Familie und ihren Freunden nur viel Kraft wünschen für die kommende Zeit – eine Zeit, die sicher alles andere als einfach wird.
Der Tod deiner Nachbarin tut mir leid. Es ist klar, dass man bestürzt ist wenn ein Familienmitglied oder jemand aus dem Freundeskreis stirbt...aber manchmal bringen einen die Menschen zum nachdenken, die man eher auf Distanz hat. Gewollt oder ungewollt. Das muss nicht mal Trauer ansich sein, sondern einfach nur Gedenken. Wie du es beschreibst...das kurze "Hallo", oder der Plausch beim Jahreswechsel. Wer weiß wozu diese Erinnerungen einem dienen? Vielleicht setzen sie eine Gedankenkette in Gang, die uns im späteren Lebenslauf beeinflusst.
Hallo, Liebe "Luni!"
Was für ein wunderbarer Kommentar. - Der auch mir neue Sichtweisen bringt.
Das Gedenken ist ihr sicher. - Ich bin gespannt, wenn einige Monate ins Land gezogen sind, wie meine Erinnerungen sein werden?
Das ist einer der tollsten Sätze, die ich zum Thema Trauer je gelesen habe: "Wer weiß wozu diese Erinnerungen einem dienen? Vielleicht setzen sie eine Gedankenkette in Gang, die uns im späteren Lebenslauf beeinflusst".
Lieben Gruß
John
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