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„Auch von dieser Stelle nochmals, liebe Rex-Mama, nur das Allerbeste für euch!"
Viel zu spät fand ich an diesem – nun schon vergangenen – Sonntag aus dem Bett.
Mehr als die Hälfte des Tages war bereits verstrichen, als ich meinen Körper aus dem warmen Bett geschwungen hatte und wieder am Familienleben teilnahm.
Der Höhepunkt des Tages war am Abend eine heiße Tomatensuppe, in der butterweiche Muschelnudeln schwammen.
Heiße Suppe, die guttat und sofort wärmte, wobei draußen, so zeigte unsere Wetterstation, mehr als 14 °C gemessen wurden.
Draußen warm, drinnen eisig. Da kam die Suppe gerade recht, um auch im Körper für eine angenehme Betriebstemperatur zu sorgen.
Der Heimwettkampf fiel aus. Unser Abteilungsleiter konnte keine Schiedsrichter organisieren.
Nein, das ist nicht seine Schuld. Es passiert einfach, wenn in der Region nicht genügend Schiris zur Verfügung stehen.
Denn wenn ausgebildete Wettkampfschiedsrichter in höheren Altersklassen ordentlich Geld verdienen und in größeren Städten Wettbewerbe leiten können, haben sie – das kann man ihnen wirklich nicht verübeln – wenig Lust, Kinder- oder Jugendwettbewerbe zu leiten. Und das für einen Bruchteil des Geldes.
Zumal sie jeden zurückgelegten Kilometer entlohnt bekommen und bei Wettkämpfen in höheren Spielklassen deutlich mehr verdienen.
Die Trainingspläne für die Woche wurden geschrieben.
Dabei hörte ich „Westernhagen" im Podcast „Hotel Matze".
Ich freute mich darüber, dass es ein so schönes Gespräch war, aus dem ich viel mitnahm – unter anderem, dass auch die sturste Meinung im Alter aufweichen kann.
Dass eine Haltung, die man jetzt für richtig und unumstößlich hält, doch nicht für immer unumstößlich sein muss.
Das gibt mir Hoffnung. Einerseits für andere – andererseits für mich selbst. Vielleicht ist an dem Spruch „Je oller, desto doller" ja doch etwas dran – im besten Sinne!
Außerdem wurde in einem Bücherpodcast über die Neuübersetzung des Buchklassikers „Die rote Zora und ihre Bande" gesprochen.
Das löste in mir Kindheitserinnerungen aus.
Ich sah die TV-Serie, die irgendwann in den 80ern lief, mit Mario Adorf in der Rolle des Fischers, der die Bande immer wieder bei sich aufnahm. Ich habe sie als Kind ausgesprochen gerne geschaut. Vor meinem inneren Auge sehe ich die Bande, die dunkle Burgen erkundet, über lange Strände rennt, sich in Wäldern versteckt und auch auf Feldern arbeitet.
Irgendwie war Zora wohl das erste Mädchen, das ich in einer Geschichte nicht als Mitläuferin, sondern als echte „Chefin" wahrnahm."
Sowieso fällt mir auf: Ich habe ein absolutes Faible für Geschichten – das hat sich seit meiner Kindheit und Jugend kaum verändert – in denen es zentral um Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt geht.
Die hier festgehaltenen Sätze sind ja eigentlich auch nichts anderes als Erinnerungsschätze; oder sollen es zumindest werden.
Sonst könnte ich mir den Blog und alles, was damit zusammenhängt, auch sparen.
Seid nett zueinander und passt gut auf euch auf, wer immer ihr auch seid!?
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