Die Odyssee des Raumschiffs Galaxie II Kapitel 1

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her #5243
Die Odyssee des Raumschiffs Galaxie II Kapitel 1 wurde erstellt von Fürstin der Nacht
Liebe Leser und Leserinnen, ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass ihr diese fesselnden Geschichten auch als Hörbuch auf meinem YouTube-Kanal genießen könnt. Schnappt euch eure Kopfhörer und gebt diesen Link in euren Browser ein. Lasst euch von den spannenden Abenteuern verzaubern  (    www.youtube.com/channel/UCV1qMIvTEEGCTCzxTU-OWiA    ). Viel Spaß beim Zuhören!



Der Start

Wir schreiben das Jahr 2023
Die Szene spielte sich im hochmodernen Maschinenleitstand der Galaxie II ab, einem Raum voller blinkender Anzeigen, schillernder Bildschirme und leiser Summtöne des neuartigen Triebwerks. Clark und Lexa, die brillanten Köpfe hinter diesem technologischen Wunder, fanden sich inmitten einer letzten Überprüfung der gigantischen Rakete wieder. "Clark, bist du mit der letzten Kontrolle des Triebwerks durch? Wir stehen kurz vor dem Start?", erkundigte sich Lexa, als sie den Raum betrat. "Ja, alles scheint sich in Ordnung zu befinden. Wir sind bereit für den Start", antwortete Clark, ihre Augen fokussiert auf die Bildschirme vor ihr. Die Besatzung bestand nicht nur aus den beiden Wissenschaftlerinnen, sondern auch aus Mila, der Kommandantin, Leon, dem ersten Offizier, Jonas, dem Navigator, und Nala, der Ärztin. Gemeinsam waren sie bereit, die Reise anzutreten, die ein neues Kapitel in der Raumfahrtgeschichte einläuten sollte. Das Ziel? Die Erprobung des neu entwickelten Triebwerks, mit dem die Galaxie II eine beispiellose Geschwindigkeit erreichen sollte. Die Mission plante, in nur 4 Lichtmonaten Distanz zu überwinden, Daten zu sammeln und sicher zur Erde zurückzukehren. Der gesamte Flug war für 9 Monate geplant. "Mila, wenn alles nach Plan läuft, werden wir in neun Monaten wieder sicher auf der Erde landen", verkündete Lexa. Die Spannung war greifbar, als sich die Crew auf ihren Plätzen positionierte und die letzten Kontrollen durchführte. "Vorbereitungen für den Start sind abgeschlossen. Countdown läuft", ertönte die Stimme des Startleiters. "5...4...3...2...1...Start!" rief dieser, und die Galaxie II wurde mit einem donnernden Rauschen in den unendlichen Raum katapultiert. Clark und Lexa saßen an den Kontrollen, ihre Blicke eifrig über die Monitore huschend, während sie die Leistung des Triebwerks überwachten. "Alles scheint stabil zu sein. Wir halten die Geschwindigkeit", meldete Clark, doch plötzlich durchzuckte ein ungewohntes Geräusch den Raum.

Inmitten des Aufbruchs zu dem, was als Testflug begann, erwies sich das Schicksal als heimtückisch. Die Galaxie II, das Kronjuwel der menschlichen Innovation, erlebte einen unerwarteten Ausbruch aus dem Antrieb, der die Kontrolle der Crew ins Wanken brachte. Blitze entfesselten sich in einem Feuerwerk aus Überladung, und wir wurden unfreiwillig zu kosmischen Nomaden in einem fernen Teil der Milchstraße. "Okay, okay, ruhig Blut. Erst einmal müssen wir herausfinden, wo wir gestrandet sind und wie wir hierher gekommen sind", murmelte Lexa mit besorgter Miene. Clark nickte zustimmend und knüpfte eine Com-Verbindung zu Mila. "Mila, bevor wir weitermachen, müssen Lexa und ich einige Berechnungen anstellen." "Alles klar, macht eure Berechnungen", antwortete Mila mit Verständnis in der Stimme. Die geplante Lichtgeschwindigkeit sollte getestet werden, doch der Test ging in die intergalaktische Hose. Trotzdem hatten Clark und Lexa gerade dem Universum gezeigt, dass unser Antrieb mehr drauf hatte, als nur im Windschatten des Lichts zu dümpeln. Dank ihrer genialen Hyperraum-Zapfer hatten wir Energie in Masse zur Verfügung. Nach endlos scheinenden sechs Stunden voller Zahlen, Gleichungen und berechneter Paradoxien versammelte sich die gesamte Crew in der Messe, um die Neuigkeiten zu hören. "Also, laut unseren Berechnungen hat die Galaxie II die Lichtgeschwindigkeit nicht nur überschritten, sondern sie hat eine Spritztour von drei Stunden im Hyperraum gemacht und mal eben 67 Tausend Lichtjahre hinter sich gelassen. Eins, zwei, drei, schnipp - und weg waren wir!", verkündete Clark stolz, als wäre es ein Spiel aus Kindertagen. Lexa schaltete sich ein "Ich hab mit unserem Elektronen-Teleskop den Andromeda-Nebel geortet. Er steht nicht ganz da, wo er sein sollte. Um es in klaren Zahlen auszudrücken, wir haben mal eben 67 Tausend Lichtjahre überbrückt". Mila, unsere Kommandantin, fragte mit einem Hauch von Besorgnis: "Und was machen wir jetzt?" Clark dachte kurz nach und antwortete dann  "Nun ja, eines steht fest: Zum Frühstück sind wir sicherlich nicht wieder zu Hause." Eine erdrückende Stille erfüllte die Messe, als die Crew die Absurdität ihrer unverhofften kosmischen Odyssee erfasste.


Fortsetzung folgt

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