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Viel später als geplant sitze ich nun vor meinem PC, um meinen Samstagsblog zu schreiben. Doch zu sehr liegt mir daran, meine Lust und Gewohnheit, Blog zu führen, auch an Allerheiligen beizubehalten.
Während sich im Fernsehen „Indianer" und „der weiße Mann" einen epischen Kampf liefern.
Dieser dunkle Herbsttag, der zusätzlich ein Feiertag war, erfüllte alle Klischees. Draußen wurde es nie richtig hell. Immer wieder nieselte es für vereinzelte Minuten. Trist beschreibt die Stimmung, die meine Blicke einfingen, wohl mit am besten.
Im Haus hingegen: Familiäre Feiertagsstimmung.
Bratengeruch, der durchs Haus zog. An einem Samstag komplett unüblich für uns. Hatte ich je zuvor an einem Samstag Braten, Knödel und Soße serviert bekommen und genüsslich im Kreise meiner Eltern verputzt?
Zuvor ausgeschlafen bis in den frühen Nachmittag hinein.
Danach Fußball. Essen. Und wieder Fußball – mit Vater und teilweise auch Mama auf der Couch. Das Spitzenspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen (3:0) war zu einseitig, als dass je Spannung aufgekommen wäre.
Auf der Couch herumzulümmeln – im vertrauten Kreise der Familie – draußen es noch weiter dunkeln zu sehen, drinnen Wohnzimmer- und Familienwärme zu spüren, tat ausnahmslos gut.
Ausnahmsweise läuft der Fernseher in meinem Schlafzimmer, während ich blogschreibe.
Klischeehaft, fast im Retro-Stil, nimmt dieser Allerheiligen auch weiterhin seinen Verlauf.
Im TV läuft „Old Shatterhand" auf dem MDR.
Der in mir mehr Freude und Spannung auslöst, als er sollte.
In meiner Kindheit und frühen Jugendjahren habe ich diesen Film bestimmt fast ein Dutzendmal gesehen. Dass der Film 61 Jahre schon auf dem Buckel hat, verleiht dem Ganzen einen zusätzlichen Charme.
Die Filmmusik wirkt stets passend und wohlüberlegt den Szenen zugeordnet. Sämtliche Aufnahmen, wie am Wasserfall, haben wohl nichts von ihrem Charme über die Jahrzehnte eingebüßt.
Auch das Gefühl, das vermittelt wird, mag ich.
Egal, wie böse es um das Gute steht, wie viele Verluste zu verkraften sind, man spürt: Ehrlichkeit und der Glaube an Gerechtigkeit werden sich durchsetzen.
Abgerundet wird das Ganze durch die herrlichsten, klischeehaftesten und überzeichnetsten Wild-West-Figuren, die man sich nur vorstellen kann.
Ja! – Sowas kann, wie die Gummi-Kirschen (irgendwie auch Klischeehaft Retro), die ich mir dabei eine nach der anderen schmecken lasse, von Zeit zu Zeit grandios guttun.
Ich glaube, vor dem ein oder anderen Klischee bin ich auch selbst nicht gefeit.
Kann damit aber prima leben, solange die Klischees die richtigen sind, die mir unterstellt werden, und ich sie gerne mit mir herumtrage.
Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?
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