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Die letzten Trainingseinheiten des Jahres 2024 liegen hinter mir. Nochmals Wohlfühlatmosphäre, eine, die ich, wie im Freitagsblog erwähnt, gerne präge. Doch diesmal waren es die Eltern und die Trainingsteilnehmer, die mehr für einen festlichen Jahresabschluss sorgten. Es gab lobende Worte und Geschenke für mich. Zum Jahresabschluss eigentlich nichts Ungewöhnliches, und doch hatte ich nicht unbedingt damit gerechnet, vor allem nicht bei meinen mittelgroßen Trainingsteilnehmern.
Da ich das ein ums andere Mal Elternteile daran erinnern musste, die Kirche im Dorf zu lassen, hat mich ihre Wertschätzung umso mehr gefreut. Beispielsweise bei Kindern, die eher den Geburtstag der Katze feiern als zum Training zu kommen, sollte man keine Wunder erwarten. Kinder und Jugendliche sind eben Kinder und Jugendliche. Mit Trainingsfleiß kommen auch die Erfolge – manchmal braucht es einfach Geduld. Eine Menge Geduld. Aus meiner 22-jährigen Trainererfahrung kann ich nur sagen: Anders war es bisher nie, der Erfolgt stellt sich mit dem Trainingsfleiß früher oder später ein.
Die lieben und zahlreichen Worte haben mich ausgesprochen gefreut. Besonders beeindruckend war, dass alle Eltern gemeinsam Geschenke überreichten, bevor die Übungsstunde begann. So etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt, und die Geschenke waren toll! Süßigkeiten, die ich mag, und vor allem die kreativen Karten. Einige waren sogar mit Familienfotos bedruckt und enthielten gute Wünsche für meine Familie und mich. Und dann die Flasche „Rotbäckchen"-Saft, sofort ploppten Erinnerungen an meine mütterlichen Großeltern auf. Unsere Oma T. schwor auf diesen Saft und schenkte ihn uns – ihren Enkeln - oft ein.
Die Übungseinheit selbst war kurz: 30 Minuten Training.
Dann das Trampolin. Vom Wagemut meiner Trainingsteilnehmer war ich teils sehr überrascht, Salto vom Trampolin, Flugrollen und ähnliche Manöver. Gegen Ende, als es nach 45 Minuten Trampolin zu unruhig wurde, folgten verschiedene Fang- und Ballspiele. Um 20 Uhr verließ ich total zufrieden und in bester Stimmung die Turnhalle, die für meine Sportfamilien und mich erst wieder am 6. Januar öffnet.
Den Freitagabend verbrachte ich zum Großteil auf der Couch, beim Fußballspiel zwischen Bayern München und RB Leipzig (5:1). Ein flottes Spiel, bei dem es bereits nach knapp 5 Minuten 1:1 stand. So unbeschwert, wach und frei – kichernd mit meinem Vater über Sport und die Welt, mit Eltern Plätzchen und Schokolade vertilgend und einfach nur wohlfühlend, war das der beste erdenkliche Start ins Wochenende.
Und dann holte mich die Nachricht vom Weihnachtsmarkt in Magdeburg ein. Der Fahrer, der absichtlich in eine Menschenmenge gefahren ist, zwei Tote, 80 Verletzte und zahllose geschockte Menschen hinterlassen hat, verdient keine guten Wünsche. Allen anderen aber nur: „Herzlichst das Beste!"
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