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Meiner Meinung fehlte dem Sommer am Mittwoch die Ausstrahlung.
Dabei war es verlockende 25 C warm. Die Sonne ließ sich nicht blicken – aber auch keine Regenwolken oder ähnliches, was auf ein Donnerwetter hingedeutet hätte.
Es gab logischerweise schon Sommerkleidung zu sehen.
Auch ich war im T-Shirt und Shorts unterwegs – doch genauso viele lange Hosen, dünne Pullover und sogar einige Übergangs- und Strickjacken.
Gefühlt habe ich noch nie so viel „lange Kleidung" an einem Sommertag mit zweistelligen Plusgraden gesehen.
Ob wir (oder eher ich )die 25 C nicht mehr so richtig einordnen können?
Vor rund vier Wochen hatten wir immerhin Temperaturen von bis zu 39 C – Sommer in Reinkultur. Schwitzen am Tag, ebenso wie in Nächten mit über 20 C. - Von beidem bin ich allerdings nur sehr bedingt Fan.
Hat dieser 2025er Sommer seine Blütezeit schon hinter sich?
Wäre es fürs eigene Gefühl besser gewesen, wenn der Sommer jetzt erst alle Klischees ausgepackt und die klassischen Fantasien erfüllt hätte?
Eine langsame Steigerung des Sommers – von warm, wärmer, „ich schwitze wie Sau" gibt's wohl gar nicht mehr?
In meiner (verklärten?) Erinnerung war das früher so, als Kind, Jugendlicher, vielleicht noch bis vor 10, 15 Jahren:
Der Sommer kam langsam in Fahrt, kämpfte erst ums Bleiben, wollte dann nicht mehr weg. Bis er schließlich doch dem Herbst, langsam und mit vielen freundlichen Tagen, nach und nach weichen musste.
Nach den Wochen, die man so vor sich her schwitzte, war der Herbst eine willkommene Abwechslung.
Seltsam, was einen so beschäftigen kann, wenn man ruhig vor der Computertastatur sitzt und von nichts beschallt wird, außer von den eigenen Gedanken.
Ein neues Buch ist bei mir eingezogen.
Nein – es ist mal keine Liebesgeschichte oder etwas Ähnliches.
Sondern nach längerer Zeit mal wieder ein waschechter Thriller mit dem Titel: „The Mother – Sie hat den Mord nicht begangen. Wie soll sie es beweisen?"
Vom Autor: „TM Logan", von dem ich zuvor noch nichts gehört hatte.
52 Seiten habe ich bisher gelesen, und die Hauptfigur hat mich schon am Wickel.
Was so viel heißt, ich bin bereit, sie hoffentlich in ein Happy End zu lesen.
Deutschland ist raus aus der EM. Nach großem Kampf.
Das Spiel war kämpferisch erstklassig. Die Mentalität stimmte.
Spanien war spielerisch meist besser und wir dafür in der Abwehr (bis auf den Moment, der zum vermaledeiten Gegentor führte) deutlich vielbeiniger.
Mit etwas Glück hätten wir auch ein Tor oder zwei erzielen können.
Vater, Mama und ich schauten den Mannschaften von der Wohnzimmercouch zu.
Vater stellte irgendwann trocken fest: „Es sind erst sechs Minuten in der Verlängerung gespielt."
Recht hatte er – die erste Hälfte der Verlängerung war arg zäh.
Auch insgesamt hatte ich das Gefühl, ich war beim Spiel gegen Frankreich emotional viel stärker drin.
Mir hat das Turnier der deutschen Fußballfrauen großen Spaß gemacht. Besonders, wie sich die Frauennationalmannschaft nach dem Schwedenspiel (1:4) wieder aufgerappelt hatten und weiterhin als Team mit viel Präsenz und Ausstrahlung auf dem Fußballplatz agierte.
Ich werde in Zukunft sicher das eine oder andere Spiel der Männer in der Bundesliga ausfallen lassen. Dafür mehr Spiele der Frauenbundesliga anschauen.
Noch mehr Fußball verkrafte ich nämlich nicht.
Ich merke leichte Ermüdungs- und Abnutzungserscheinungen bei mir.
Brauche eine kleine Fußballpause – denn nur zum Gucken, um des Guckens willen, bin ich nicht bereit.
Nur mal angemerkt, was ich an Frauen wirklich bewundere:
Sie können in einen Moment leidenschaftlich und ernsthaft knallharte Kämpferinnen für eine Sache sein und im nächsten unglaublich weich und lustig.
Wie sie das machen, bleibt wohl ihr Geheimnis. Vielleicht ist die Lösung aber auch ganz einfach. Sie sagen einfach: „Wir erlauben uns das!"
So, zurück zur Fußball-Frauen-EM.
Am Sonntag treffen nun England und Spanien im Finale aufeinander um den prestigeträchtigen Europameisterschaftstitel.
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