Jazz on a Summer’s Day ist ein 1960 veröffentlichter Dokumentarfilm, der auf dem Newport Jazz Festival am Sonntag,...
Jazz on a Summer’s Day ist ein 1960 veröffentlichter Dokumentarfilm, der auf dem Newport Jazz Festival am Sonntag, dem 6. Juli 1958 spielt. Regisseur und Kameramann war der angesehene Werbe-, Mode- und Pressefotograf Bert Stern, dessen einziger Film das ist. Der Film gilt allgemein als einer der schönsten Jazz-Filme, in dem die unterschiedlichsten Stile „zu Wort“ kommen, vom Bop und Cool Jazz, der Avantgarde bis zum traditionellen Jazz, außerdem Gospel, Rock und Rhythm and Blues.
Der Film vermischt Bilder von Wasser und der Stadt mit den Musikern und dem Publikum auf dem Festival. Außerdem werden Szenen des America’s-Cup-Yachtrennens 1958 verwendet. Der Film kommt weitestgehend ohne Dialoge oder Offtext aus, abgesehen von gelegentlichen Anmerkungen des MC Willis Conover. Daher ist es sinnvoll, die Gruppen in der Reihenfolge, in der sie erscheinen, aufzuzählen:
Jimmy Giuffre Trio: Giuffre, Bob Brookmeyer, Jim Hall (The Train and the River),
Thelonious Monk Trio: Monk, Henry Grimes, Roy Haynes (Blue Monk)
Sonny Stitt und Sal Salvador (Blues),
Anita O’Day (Sweet Georgia Brown, Tea for Two, mit Max Roach),
George Shearing Quintett (Rondo)
Dinah Washington (All of me), mit Terry Gibbs, Urbie Green, Max Roach
Gerry Mulligan Quartett: Mulligan, Art Farmer (Catch as catch can)
Big Maybelle Smith (Ain’t mad at you),
Chuck Berry (Sweet little sixteen, begleitet von Teagarden und Jo Jones)
Chico Hamilton Quintet (Blue Sands, mit Eric Dolphy), John Pisano (Gitarre)
Louis Armstrong and his All-Stars: Jack Teagarden, Trummy Young (Posaune), Danny Barcelona (Schlagzeug), Billy Kyle (Klavier) (Up a Lazy River, Tiger Rag, Rockin’ Chair, When the Saints Go Marching In)
Mahalia Jackson (Didn’t it rain, Shout all over, Lords prayer)
Außerdem zu sehen sind u. a. Buck Clayton, Peanuts Hucko, Ray Mosca, Bill Crow und Armando Peraza.
Das Drehbuch des Films wurde von Albert D’Annibale und Arnold Perl geschrieben. 1999 wurde er in das National Film Registry aufgenommen.
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