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Modern Jazz at Blue Note - Part 3 (1960)

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Jazz Memories - Tribute to Duke Ellington 1960

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Cannes Jazz Festival 1958

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Cannes Jazz Festival 1958

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Cannes Jazz Festival 1958

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Modern Jazz at Blue Note - Part 2 (1960)

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Modern Jazz at Blue Note - Part 1 (1960)

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Me and The Blues - Joe Williams

Joe Williams, eigentlich Joseph Goreed (* 12. Dezember 1918 in Cordele, Georgia; † 29. März 1999 in Las Vegas) war...
Joe Williams, eigentlich Joseph Goreed (* 12. Dezember 1918 in Cordele, Georgia; † 29. März 1999 in Las Vegas) war ein US-amerikanischer Jazz-Sänger, der vor allem für seine Auftritte mit der Count-Basie-Band bekannt ist.

Williams kam als Kind nach Chicago, wo er von seiner Mutter und Großmutter aufgezogen wurde. In seiner Jugend trat er als Mitglied der Gesangsgruppe Jubilee Boys in den Kirchen von South Side Chicago auf. Ende der 1930er Jahre arbeitete er als Türsteher („Bouncer“) und Sänger in Clubs und nahm einige 78er mit Chicagoer Rhythm-and-Blues-Orchestern auf. 1943 wurde er von Lionel Hampton als Sänger engagiert, mit dessen Orchester er einige Jahre tourte. Seinen Durchbruch und eigentliche künstlerische Entwicklung zum Bluessänger schaffte er erst als Sänger des Count Basie Orchestra, wo Nachfolger der legendären Bandsänger Jimmy Rushing und Maxine Sullivan war und seine Qualitäten als Shouter wirkungsvoll in Blues-Nummern eingesetzt werden. Ab 1954 haben Basie und Williams Hits mit Stücken wie Everyday I Have the Blues und Al right, O.k., You Win. Besonders erfolgreich war das Verve-Album Count Basie Swings, Joe Williams Sings von 1956. Auf dem Newport Jazz Festival 1957 trat er mit der Basie-Band auf, bei der auch Lester Young gastierte. Damals begann eine lange Zusammenarbeit mit Verve, um 1959 einige Alben mit Streicher-Arrangements für Roulette Records (Joe Williams Sings About You) sowie für RCA-Victor (Jump for Joy, 1963). Auch nach der Basie-Zeit setzte er seine Karriere erfolgreich mit eigener Band fort, kehrte aber auch später häufiger zu Basie zurück. 1966 nahm er auch mit der Thad Jones/Mel Lewis Big Band (im selben Jahr gegründet) des langjährigen Basie-Kornettisten und Arrangeurs Thad Jones auf.

In den 1980er Jahren wurde er von Bill Cosby in dessen Show als sein Schwiegervater „Grandpa Al Hanks“ besetzt.

Quelle : Wikipedia
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Erroll Garner - Love Walked In

Erroll Louis Garner (* 15. Juni 1921 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 2. Januar 1977 in Los Angeles, Kalifornien) war...
Erroll Louis Garner (* 15. Juni 1921 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 2. Januar 1977 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Pianist und Komponist der Genres Mainstream und Modern Jazz, der als einer der stilbildenden Pianisten die Reihe von Jelly Roll Morton bis Fats Waller und Art Tatum fortsetzte. Besonders bekannt wurde er durch seine Komposition Misty (1954).

Schon im Alter von drei Jahren begann Garner Klavier zu lernen, indem er Musik von Schallplatten nachspielte. Mit sieben Jahren hatte er erste Auftritte und war als Mitglied der Kan-D-Kids (Candy Kids) im Radiosender KDKA zu hören. Später begann er in der Umgebung Pittsburghs, u. a. auf Flussdampfern auf dem Allegheny River, aufzutreten, wo er für Pianisten wie Fate Marable einsprang, wobei er jedoch im Schatten seines älteren Bruders Linton stand. Er war ein Klassenkamerad von Dodo Marmarosa und lernte während seiner Ausbildung an der Westinghouse Highschool Billy Strayhorn kennen. 1937 begann er professionell aufzutreten; 1938–41 spielte er im Orchester des Saxophonisten Leroy Brown. Als Solist spielte er in lokalen Bars wie dem Mercurs, in Stummfilmtheatern und auch sonntags als Kirchenmusiker.

1944 zog er nach New York City, wo er in den Jazzclubs der 52nd Street wie dem Three Deuces und dem Tondelayo's spielte und wo bald erste Aufnahmen des Pianisten im Apartment von Timme Rosenkrantz aufgenommen wurden, die später auf Blue Note veröffentlicht wurden. Er spielte bis 1945 – als Nachfolger von Art Tatum – im Trio und im Quartett von Slam Stewart und nahm einige 78er für Black & White Records auf. Im selben Jahr gründete er ein eigenes Piano-Trio, und es gelang ihm ein Hit mit Laura. 1947, als er mit Red Callender und Doc West in Los Angeles ein Trio bildete, begleitete er Charlie Parker auf dessen Cool Blues-Session (Dial Sessions). Im Mai 1948 konzertierte er mit seinem Trio im Pariser Théâtre Marigny.

1950 trat er als einer der ersten Jazzpianisten in einer Konzerthalle als Solist auf – in der „Music Hall“ in Cleveland. 1952 war er mit Art Tatum, Meade Lux Lewis und Pete Johnson Mitglied der Piano Parade, die durch die Vereinigten Staaten tourte. In den 1950er Jahren erschien dann eine Reihe von Solo-Alben Garners, darunter Long Ago (and Far Away) von 1951 und für Columbia Concert by the Sea von 1955 mit dem Bassisten Eddie Calhoun und dem Schlagzeuger Denzil Best, das in Carmel-by-the-Sea, Kalifornien mitgeschnitten wurde, eine Million Mal verkauft wurde und seine Popularität immens steigerte. Bereits 1954 hatte er sein eigenes Plattenlabel Octave Records gegründet, für das er bis 1973 gelegentlich aufnahm. Außerdem wirkte er bei Schallplatten von Benny Carter, Don Byas, Coleman Hawkins, Wardell Gray, Lucky Thompson, Teddy Edwards, Howard McGhee, Charlie Shavers, Vic Dickenson sowie mit den Orchestern von Georgie Auld und Boyd Raeburn mit.

1957 debütierte er mit dem Cleveland Orchestra; während der 1950er und 60er Jahre war er auch häufiger Gast in Fernsehshows, u. a. bei Ed Sullivan, Steve Allen, Jackie Gleason, Merv Griffin und Perry Como. Ende der 1960er Jahre war er Stargast auf dem International Television Festival in Montreux, für das er auch die Erkennungsmelodie komponiert hatte. Anfang der 1970er Jahre ging er auf Tourneen durch Südamerika und Fernost; 1973/74 trat er an der französischen Riviera bei Gala-Veranstaltungen auf. Bis in die 1970er Jahre hinein spielte Garner weiterhin Schallplatten ein; 1974 erschien das Album Magician. 1974/75 hatte er noch Auftritte mit Sinfonieorchestern in Washington D.C. und Honolulu.

Garner zog sich 1975 aus der Öffentlichkeit zurück, weil er an Lungenkrebs erkrankt war, und starb nach einem Erstickungsanfall an einem Herzstillstand am 2. Januar 1977 in Los Angeles. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Homewood Cemetery, Pittsburgh, Pennsylvania, USA.

Quelle : Wikipedia
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Chuz Alfred Quintet - I can´t get Started

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Tord Gustavsen Trio - Stream

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Ray McKinley Band - Sand Storm

Ray McKinley, Spitzname „Eight Beat Mack“ oder „Mack“, (* 18. Juli 1910 in Fort Worth in Texas; † 7. Mai 1995 in...
Ray McKinley, Spitzname „Eight Beat Mack“ oder „Mack“, (* 18. Juli 1910 in Fort Worth in Texas; † 7. Mai 1995 in Largo (Florida)) war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger, Sänger und Bandleader des Swing.

McKinley spielte in lokalen Bands wie bei Savage Cummings und Larry Duncan im Bereich Fort Worth/Dallas, bevor er 1929 der Band von Smith Ballew beitrat, wo er dann Glenn Miller traf, der ein lebenslanger Freund wurde. Zusammen gingen sie 1934 in die Band der Dorsey Brüder. McKinley blieb auch in der Nachfolgeband, die Jimmy Dorsey ab 1935 alleine leitete. 1939 wechselte er zu Will Bradley, mit dem er bald darauf die Band leitete und als Sänger mit „Beat me Daddy, eight to the bar“ 1940 einen Hit hatte (als Songschreiber hatte er Teilrechte unter dem Mädchen-Namen seiner Frau Eleanore Sheehy). Sie spielten u. a. im Famous Door und im Paramount Theater. Im Januar 1941 entstand eine im Duo mit dem Pianisten Freddie Slack einspielte 78er („Southpaw Serenade“); 1942 gründete McKinley eine eigene Band, in der Imogene Lynn und er selbst die Sänger waren, Lou Stein Klavier und Pete Candoli und Dick Cathcart Trompete spielten. Die Band trat im New Yorker Commodore Hotel und in dem Film „Hit Parade 1943“ auf. Außerdem entstanden einige Schallplatten für Capitol; mit dem Song „Big Boy“ hatte die McKinley-Band im Mai 1943 einen ersten Hit in den nationalen Charts (#14). Nachdem McKinley eingezogen wurde, trat er als Schlagzeuger der Glenn Miller Army Air Force Band bei, die er nach dem Verschwinden von Miller 1944 bis 1945 mit Jerry Gray leitete.

Nach seiner Entlassung aus der US-Army 1946 gründete er wieder eine eigene Formation, zunächst ein Quartett, mit dem er für Majestic den Hit „Hoodle-Addle“ (#15) hatte. Schließlich erweiterte er die Formation zu einer Bigband, die bis Anfang 1952 bestand, und in der Deane Kincaide und Eddie Sauter arrangierten; weitere Mitglieder waren Johnny Carisi, Peanuts Hucko, Mundell Lowe und Nick Travis. Es entstanden Aufnahmen der Sauter-Arrangements wie „Civilisation (Bongo, Bongo, Bongo)“, „Your Red Wagon“, „Hangover Square“, „Sandstorm“, „Tumblebug“ und „Borderline“; letzteres präsentierte den neu hinzugekommenen Posaunisten Vern Friley. Zum größten Hit der Band wurde aber „You've Come a Long Way from St. Louis“, geschrieben von Bob Russell und John Benson Brooks, den er mit einer kleinen Gruppe für RCA aufnahm und 16 Wochen in den Charts platzierte. Sein letzter Hit war „Sunflower“ im März 1949.

1956 nahm er von Helen Miller das Angebot an, die Leitung der Glenn Miller Ghostband von Tex Beneke zu übernehmen, was er bis 1966 tat; sie wurde danach von Buddy DeFranco übernommen. McKinley zog sich nach Stamford (Connecticut) zurück und trat nur noch gelegentlich auf Festivals auf, beschränkte seine Tätigkeit auf die Mitwirkung an Fernseh- und Radio-Werbemusik. Mitte der 1970er Jahre zog er nach Key Largo in Florida.

Quelle : Wikipedia
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A Message from Home - Chuz Alfred Quintet

Charles „Chuz“ Alfred (* 1932 in Lancaster (Ohio); † 31. Oktober 2018 ebendort) war ein US-amerikanischer...
Charles „Chuz“ Alfred (* 1932 in Lancaster (Ohio); † 31. Oktober 2018 ebendort) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Altsaxophon).

Chuz Alfred, der im Hauptberuf Immobilienmakler war, spielte daneben als Jazzmusiker. 1955 hatte er Gelegenheit mit seinem Trio (Ola Hanson, Posaune und Chuck Lee, Piano, Schlagzeug) mehrere Titel für Savoy Records einzuspielen, weitere (wie den Standard „I Can’t Get Started“) in Quintettbesetzung mit Vinnie Burke und Kenny Clarke (Jazz Youngblood). Weitere Aufnahmen entstanden dann 1980 mit dem Trompeter Tom Batttenberg (Free Rein). Zuletzt produzierte Chuz Alfred 1998 für das Label Camco die Kompilation Jazz Favorites for the Young at Heart. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1955 und 1998 an fünf Aufnahmesessions beteiligt.

Quelle : Wikipedia
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Paolo Fresu - Daniele Di Bonaventura

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John Mehegan - Lullaby of Birdland

John Mehegan (* 6. Juni 1920 in Wethersfield (Connecticut); † 3. April 1984 in New Canaan, Connecticut) war ein...
John Mehegan (* 6. Juni 1920 in Wethersfield (Connecticut); † 3. April 1984 in New Canaan, Connecticut) war ein US-amerikanischer Jazz-Pianist, Dozent und Kritiker.

John Mehegan begann im Alter von fünf Jahren autodidaktisch mit dem Klavierspiel; später gab ihm seine Mutter Geigenunterricht, er zog jedoch das Piano vor. Um 1940 trat er in Connecticut auf; 1941 zog er nach New York City. 1945 hatte er ein Quartett mit dem Gitarristen Billy Moore, Al Hall, Jimmy Crawford und nahm vier Titel für Savoy auf und spielte kurz in der Band von Lionel Hampton („Blowtop Blues“). 1946 wurde zum Leiter der Jazz-Abteilung an der Metropolitan Music School in New York ernannt; 1947 war er auch an der Juilliard School of Music und der Yale University tätig und schrieb daneben Jazz-Kritiken für den New York Herald Tribune und liner notes, wie etwa für das Savoy-Album The Charlie Parker Story.

Die 1950er Jahre waren seine aktivste Periode als Musiker; 1952 wirkte Mehegan an einer Session von Charles Mingus´ Jazz Workshop mit dem Sänger Jackie Paris mit („Paris in Blue“). Für Savoy nahm er auch zwei Alben unter eigenem Namen auf, Reflections im Duo mit Kenny Clarke sowie A Pair of Pianos im Trio mit Eddie Costa und Vinnie Burke. 1954 wirkte er an einer Session mit Chuck Wayne mit.

Eine weitere Session mit Clarke und Mingus vom 30. Januar 1955 wurde auf der Savoy-Anthologie I Just Love Jazz Piano veröffentlicht.] Im April 1956 nahm er als Solist sein letztes Album für Savoy auf, ein Standards-Programm mit Titeln wie „Makin’ Whoopee“, „Deep Purple“ und „It Could Happen To You“. 1958 begleitete er noch den Sänger Tony Perkins (On a Rainy Afternoon).

Mehegan trat daneben in New York mehrere Jahre als Solist in der Composer's Lounge und im Ambassador Grill and Lounge auf; außerdem im River Cafe in Brooklyn und zahlreichen Clubs im Südwesten von Connecticut, wo er mit seiner Familie lebte.

1959 spielte er mit Kenny Dorham ein Album für das Label Request ein und tourte durch Südafrika, wo er mit Hugh Masekela, Kippie Moeketsi und Jonas Gwangwa arbeitete, was ihm Ärger mit den dortigen Apartheid-Regime wegen „Fraternisierung“ einbrachte. 1960 entstanden Mehegans letzte Aufnahmen mit einem Trio; danach arbeitete er vorwiegend als Hochschullehrer und Autor.

Im Rahmen seiner langjährigen Lehrtätigkeit hatte John Mehegan Studenten, zu denen viele später bekannte Jazzmusiker gehören, wie etwa Mike LeDonne, Tad Shull, Larry Willis und Jack Wilkins. Er schrieb u. a. für das Magazin Down Beat, außerdem mehrere Bücher über Jazz, wie die vierbändige Reihe Jazz Improvisation, die sich mit den Grundprinzipien des Jazz auseinandersetzte. 1968 unterrichtete er an der University of Bridgeport, 1974/75 in Yale. Er betätigte sich auch als Komponist für Film und Fernsehen, u. a. für die Verfilmung von Arthur Millers Einakter A Memory of Two Mondays.

Leonard Bernstein widmete ihm eine Klavier-Komposition, die in seiner Sammlung Four Anniversaries von 1948 enthalten ist. Richard Cook und Brian Morton schrieben in ihren stilistischen Anmerkungen zum Schallplattenwerk Mehegans, dass er versuchte, formale Strukturen der Musik Bachs und Händels in sein Spiel einzubeziehen, was eine „uhrwerkartige Rhythmik“ ergab, die jedoch nicht überzeugen konnte. Auch den Standard „I’ll Remember April“ (mit Eddie Costa) interpretierte er in einer Weise, wie ihn Beethoven gespielt haben könnte.

Quelle : Wikipedia
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A Lady´s Vanity - Lucky Thompson

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In a Sentimental Mood - Lucky Thompson

Lucky Thompson (* 16. Juni 1924 in Columbia (South Carolina), Michigan als Eli Thompson; † 30. Juli 2005 in Seattle,...
Lucky Thompson (* 16. Juni 1924 in Columbia (South Carolina), Michigan als Eli Thompson; † 30. Juli 2005 in Seattle, Washington) war ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist.

Thompson kaufte mit fünfzehn Jahren ein Saxophon; er spielte in lokalen Gruppen mit Hank Jones und Sonny Stitt und ging mit den Bama State Collegians auf Tournee, bevor er als Tenorsaxofonist bei Lionel Hampton, Sid Catlett, Don Redman (1943) und Billy Eckstine (1944) spielte. Daneben trat er mit Slam Stewart und Lucky Millinder auf. Bei Count Basie war er zwischen 1944 und 1945 im Saxophonsatz und begleitete anschließend Dinah Washington; 1946/47 lebte er für ein Jahr in Kalifornien, wo er mit Boyd Raeburn, Tom Talbert und mit Dizzy Gillespie spielte. 1947 leitete er eine Allstar-Band für Aufnahmen bei RCA Victor. 1948 zog er nach New York City, wo er mit Oscar Pettiford auftrat.

Jazzhistorisch wichtig war dann seine eigene Band und die Zusammenarbeit mit Oscar Pettiford in den 1950er Jahren. In dieser Zeit und bis 1970 hatte er in den USA und in Europa genug in Studios, auf Festivals und in kleinen Clubs zu spielen. Zwischen 1957 und 1963 lebte er in Europa (Paris und Baden-Baden). In Deutschland trat er mit der Sängerin Monica Zetterlund, auf dem NDR Jazzworkshop und in kleinen Gruppen mit Oscar Pettiford auf. In Frankreich war vor allem sein Spiel auf dem Sopransaxofon beliebt. Poesie, Leichtigkeit und eine elegante Phrasierung zeichneten sein ausdrucksstarkes Spiel aus. Er war ein begnadeter Melodiker und wurde in Frankreich als moderner Sidney Bechet gefeiert. Er spielte als Sideman mit Stan Kenton, Milt Jackson, Jo Jones, Quincy Jones und Miles Davis.

Nachdem Ende 1962 seine Frau starb, zog er alleinerziehend seine beiden Söhne (darunter Gitarrist Darryl Thompson) auf. Darunter litt seine Karriere. Ab 1968 lebte er drei Jahre in Lausanne. 1973 und 1974 lehrte er am Dartmouth College und 1973 machte er seine letzte Aufnahme. In seinen letzten Lebensjahren lebte er im Nordwesten der USA und war an Alzheimer erkrankt. Aufnahmen, die das Label Candid Anfang der 1960er gemacht hatte und die als verschollen galten, waren der Anlass, nach Thompson zu forschen. An die Titel der Eigenkompositionen konnte er sich nicht erinnern und so veröffentlichte man die ausgezeichneten Aufnahmen u. a. mit Martial Solal, mit frei erfundenen Titeln. Musiker, die ihn in seinen späteren Jahren sahen, berichteten, dass er verarmt und desorientiert durch die Straßen Seattles irrte und auch physisch nicht mehr in der Lage war zu spielen, da er seine Zähne verloren hatte. 1994 fand er einen Platz in einem betreuten Wohnheim, wo er bis zu seinem Tod blieb.

Quelle : Wikipedia
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Twelve - Inch - Curtis Fuller

Curtis DuBois Fuller (* 15. Dezember 1934 in Detroit, Michigan; † 8. Mai 2021) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker...
Curtis DuBois Fuller (* 15. Dezember 1934 in Detroit, Michigan; † 8. Mai 2021) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Posaune, Komposition).

Fullers Eltern waren Jamaikaner. Sie starben, als er noch jung war. In der Folge wurde er im Waisenhaus erzogen. Er kam erst spät zur Musik, begann in der High School Tenorhorn zu spielen und wechselte im Alter von 16 Jahren zur Posaune. Fuller war ein Schulfreund des Jazzbassisten Paul Chambers und des Jazztrompeters Donald Byrd. Er hatte zudem Kontakt zu so bekannten Musikern wie Tommy Flanagan, Thad Jones und Milt Jackson.

Im Jahr 1953 verließ er Detroit, um für zwei Jahre in der Armee zu dienen. Dort spielte er in einer Band mit den Brüdern Cannonball und Nat Adderley. Nach dem Militärdienst wurde Fuller Mitglied im Quintett von Yusef Lateef, einem weiteren bekannten Musiker aus Detroit. 1957 zog er mit diesem Quintett nach New York, wo er seine ersten Aufnahmen als Bandleader für Prestige Records einspielte.

Alfred Lion von Blue Note Records hörte Fuller in den späten 1950er Jahren mit Miles Davis spielen und engagierte ihn als Sideman für Plattenaufnahmen von Sonny Clark und John Coltrane. Fullers Mitarbeit an Coltranes Album Blue Train ist wahrscheinlich seine bekannteste Plattenaufnahme. Fuller realisierte vier eigene Alben für Blue Note, wie The Opener mit Hank Mobley und Bone & Bari und zwei weitere mit Art Farmer bzw. mit Slide Hampton, die erst einige Jahre später erschienen.

In den nächsten zehn Jahren spielte Fuller als Sideman von vielen bekannten Jazzgrößen der Zeit. So ist er auf Alben von Bud Powell (Bud! The Amazing Bud Powell (Vol. 3)), Jimmy Smith, Wayne Shorter, Lee Morgan und Joe Henderson zu hören. Fuller selbst sagte, dass er stolz darauf sei, als einziger Posaunist sowohl mit Coltrane, Powell als auch Smith Aufnahmen gemacht zu haben (Alle im Zeitraum zwischen August und September 1957). Ende 1957, nach nur sechs Monaten in New York, hatte Fuller insgesamt sechs Alben unter eigenem Namen aufgenommen und war auf 15 weiteren Aufnahmen als Sideman zu hören, etwa beim Gil-Evans-Album Great Jazz Standards (1960).

Fuller war der erste Posaunist, der Mitglied im Jazztet von Art Farmer und Benny Golson wurde. 1961 wurde er Mitglied bei Art Blakeys Jazz Messengers, wo er bis 1965 blieb.[4] In den frühen 1960er Jahren nahm er zudem mehrere Alben unter eigenen Namen für Impulse! Records auf, nachdem er in der Zwischenzeit bereits Aufnahmen für Savoy Records und Epic gemacht hatte.

In den späten 1960er Jahren war Fuller Mitglied in Dizzy Gillespies Band. Dann experimentierte er eine Zeit lang mit Hard-Bop-Arrangements in einer Band mit elektronischen Instrumenten und leitete eine Gruppe mit dem Gitarristen Bill Washer und dem Bassisten Stanley Clarke. Diese Phase endete mit dem 1973 erschienenen Album Crankin’. Zwischen 1975 und 1977 tourte er mit dem Count Basie Orchestra. 1979 und 1980 leitete er gemeinsam mit Posaunenkollege Kai Winding das Quintett Giant Bones. Zudem spielte er in den späten 1970er und frühen 80er-Jahren mit Art Blakey, Cedar Walton und Benny Golson.

In den 1980er Jahren tourte Fuller regelmäßig mit den Timeless All-Stars durch Europa; er konzertierte wieder mit Blakey und Golson im reaktivierten Jazztet, mit dem auch mehrere Aufnahmen entstanden (Real Time, Contemporary, 1986). Nach einigen Gesundheitsproblemen im nächsten Jahrzehnt war Fuller wieder aktiv, veröffentlichte seit 2005 weitere Alben und trat auf, etwa beim JazzFest Berlin 2009.

2007 erhielt er die NEA Jazz Masters Fellowship.

Quelle : Wikipedia
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Sonny Rollins - More Than You Know

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