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The Legendary Miles Davis

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Chet Baker - Last Interview

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Chet Baker Live At Ronnie Scott´s

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Walkin´/ The Theme - John Coltrane

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Jorjana # 2

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Keith Jarrett Trio Standards 2

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Joe Henderson Quartet in München 1994

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Live from Emmet´s Place

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Veronica Swift Quartet

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Sax No End

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Clark-Boland Big Band - Faces 1968

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Clark-Boland Big Band in Prag 1967

Die Kenny Clarke/Francy Boland Big Band (CBBB) war eine Big Band des Modern Jazz. Sie entstand 1961 auf Initiative...
Die Kenny Clarke/Francy Boland Big Band (CBBB) war eine Big Band des Modern Jazz. Sie entstand 1961 auf Initiative von Gigi Campi um den US-amerikanischen Schlagzeuger Kenny Clarke und den belgischen Pianisten und Arrangeur Francy Boland zunächst als reine Studio-Formation in Köln und bestand bis 1972. Zunächst umfasste die Bigband 13 Musiker, später 21. International rekrutiert gehörte sie zu den innovativen Big Bands der 1960er Jahre, gab 221 Konzerte und ist auf mehr als 20 Alben zu hören.
Namensgebender Kern der Big Band waren Kenny Clarke und Francy Boland. Clarke war einer der Mitbegründer des Modern Jazz Quartet, mit dem er am 6. November 1957 im Kölner Gürzenich auftrat. In Köln traf er nach dem Konzert durch Vermittlung des Jazzproduzenten und Impresarios Gigi Campi auf Boland, der zu jener Zeit für das Orchester Kurt Edelhagen arrangierte.

Bereits 1959 engagierte Campi eine Jazz-Combo um Kenny Clarke und Francy Boland für einen Karnevalsabend in seinem Eiscafé auf der Kölner Hohe Straße.Campi produzierte dieses Francy-Boland-Ensemble auch, als es im April 1961 mit Tonmeister Wolfgang Hirschmann im Elektrola-Studio seine ersten Aufnahmen machte, bei denen beide Musiker genannt wurden („Kenny Clarke, Francy Boland and Company - The Golden 8“). Beteiligt waren neben Boland und Clarke die Musiker Carl Drewo, Dusko Goykovich, Derek Humble, Christian Kellens, Raymond Droz und Jimmy Woode. Nicht Electrola veröffentlichte die LP, sondern Alfred Lions Blue Note Records. 1961 entstanden noch weitere Aufnahmen in Oktett-Besetzung.
Studioproduktionen

Im Dezember 1961 wollte Campi ein von Francy Boland arrangiertes Bigband-Album mit Billie Poole machen, da die Sängerin ohnehin in Köln ein Club-Gastspiel mit Kenny Clarke, Lou Bennett und Jimmy Gourley hatte. Campi formierte die Band; die Schlüsselpositionen als Satzführer übernahmen Benny Bailey (Trompete), Derek Humble (Saxophon) und Åke Persson (Posaune). Doch vor dem anberaumten Studiotermin musste Poole unerwartet abreisen. Boland schrieb die Arrangements in reine Instrumentalstücke um, und Campi nahm mit den Musikern, die neben Poole spielten sollte, die sieben Stücke in nur 4 Stunden auf; er konnte das Album als Jazz Is Universal bei Atlantic Records veröffentlichten.

Am 25./26. Januar 1963 war man für die LPs Handle With Care und Now Hear Our Meanin’ wieder im Studio.[6] Das Team Clarke und Boland unterstützte in den folgenden Jahren auch andere Formationen, so das Johnny Griffin-Quartet (LP Night Lady; 13. Februar 1964) oder Sahib Shihab (LP Summer Dawn; 8. Mai 1964). Beide waren auch Mitglieder der Kenny Clarke/Francy Boland Big Band. Auch war es im Sextett aktiv. Im Februar 1966 traf sich die Bigband wieder, um für die Twen-Serie von Philips das Album Swing, Waltz, Swing einzuspielen, bei dem Carl Drewo herausgestellt wurde (diese Platte enthält auch Arrangements von Bora Roković).

Erst 1967 kam es vermehrt zu Produktionen: Am 15. April 1967 nahm die Band mit 16 Musikern die LP Jazz Convention Vol. II auf (in den Rhenus-Studios in Köln-Godorf). Nach Brüssel fuhr die Band für die Nachfolge-LP Flirt and Dream (am 28. Mai 1967). Am 18. Juni 1967 folgte im Rhenus-Studio die LP Sax no End mit den beiden Tenorsaxophonisten Johnny Griffin und Eddie Lockjaw Davis. Am 31. Juli 1967 hatte man für die LP Out of the Folk Bag die Idee, Jazz-Arrangements für traditionelle Folkmusikstücke zu schreiben. Für die Aufnahmen zur LP Jazz-Convention Vol. I, die bei Keith Prose erschien, traf die Band am 26. August 1967 wieder in Köln zusammen.

Die Band hatte seit Sommer 1967 zwei Schlagzeuger, und zwar neben der afro-amerikanischen Bebop-Legende Kenny Clarke, der in den 1950er Jahren das Jazz-Schlagzeug revolutioniert hatte, den Briten Kenny Clare. Nach Ansicht von Joachim Ernst Berendt ergänzte er „die Musikalität und das Stilgefühl Clarkes in bestechender Weise durch professionelle Zuverlässigkeit.“ Boland schrieb für die Band Arrangements und Kompositionen, wobei er zwar den Solisten Freiräume ließ, aber die musikalischen Abläufe stärker festlegte als dies in der Bigband-Szene üblich war. Diese Arrangements galten damals als die „traditionellsten zeitgenössischen Big Band-Arrangements“.

Viele bekannte US-Jazzmusiker der Bebop-Generation spielten in der Formation, z. B. die Saxophonisten Johnny Griffin, Herb Geller und Sahib Shihab oder der Bassist Jimmy Woode. Sie wurden durch bekannte europäische Musiker wie den schwedischen Posaunisten Åke Persson, den türkischen Trompeter Maffy Falay, seinen deutschen Kollegen Manfred Schoof und die britischen Saxophonisten Ronnie Scott und Derek Humble ergänzt. Die Band zeigte sich dem Orchester Kurt Edelhagen, mit dem es zahlreiche personelle Überlappungen gab, „musikalisch deutlich überlegen.“

Die Sketches from the ›Faces‹ Suite wurden am 14. Dezember 1967 wieder bei Electrola eingepegelt wie auch die nächsten Selections From Guyson’s Session 1967 (15. Dezember 1967), die jedoch erst 1993 veröffentlicht wurden. Die LP All Smiles (13./14. Mai 1968). Faces „mit musikalischen Kurzporträts sämtlicher Band-Mitglieder“ hingegen entstand am 28./29. Juni 1968 in den Kölner Sonopress-Studios. Für die LP More mietete man Studios in Rom am 17. Juli 1968. Das Album Jazz-Convention Vol. III wurde wieder in Köln am 1. August 1968 aufgenommen. Lady Heavy Bottoms Waltz (27. August 1968) und Latin Caleidoscope (28./29. August 1968) folgten in kurzen Zeitabständen. Das Album Fellini 7 1/2 entstand am 2. und 3. Dezember 1968. Nach zwei Live-Alben folgte am 27. Mai 1969 in Köln die Studio-LP All Blues, einen Tag später standen sie für die LP More Smiles wieder vor den Mikrofonen. Nächste Studio-LP der Jazzformation war At Her Majesty’s Pleasure vom 5. September 1969 (Electrola-Studios). Hirschmann kam 1968 auf die Idee, die dänische Schlagersängerin Gitte Hænning mit Boland zusammenzubringen, um ihr den Wunsch nach Jazzaufnahmen zu erfüllen. Die LP My Kind of World (später veröffentlicht unter Out of this World) entstand am 13. August 1968 im Electrola-Studio, womit sie das Publikum als hervorragende Jazz-Vokalistin überraschte.

Am 30. September 1970 wurde in den Kölner Cornet-Studios die LP Off Limits eingespielt; nächstes Album aus diesem Studio war das Album Change of Scenes vom 14. Juni 1971 mit Gaststar Stan Getz, das bei Verve erschien. Am 14. Januar 1972 entstanden hier 2 Titel, die erst auf der CD Our Kinda Strauss (Juni 1998) erschienen. 1970 hatte Gigi Campi die Idee, die CBBB mit Carmen McRae zusammenzubringen. Am 3. November entstand in London in den Lansdowne Studios die Platte mit dem Titel "November Girl", die aber erst 1975 erschien.

Die intensive Aufnahmetätigkeit führte zu LP-Veröffentlichungen, die jedoch zunächst das einzige Medium blieben. Nach fünf Jahren reiner Studiotätigkeit lud Joachim Ernst Berendt die Band erstmals am 10. Juni 1966 ein, öffentlich in der Mainzer Liederhalle im Rahmen der SWF-Jazz-Session aufzutreten. Am 22. Oktober 1967 folgte ein Konzert in Prag, wo das begeisterte Publikum eine einstündige Verlängerung erzwang.Am 4. und 28. Februar 1968 war die Bigband erstmals im Ronnie Scott’s Jazz Club in London zu Gast. Zum Eröffnungskonzert in der Londoner Royal Festival Hall kamen im Februar 1969 trotz Schneesturms 3.000 Zuschauer, am 11. Februar 1969 folgten zwei weitere Konzerte im Ronnie Scott’s Jazz Club. Der Club gehörte dem Tenorsaxophonisten Ronnie Scott, der seit Januar 1963 zur ständigen Besetzung der Clarke/Boland Big Band zählte. Bei einem Fassungsvermögen von 384 Zuschauern drängten sich im Londoner Club 927 Fans; die Mitschnitte wurden aufgeteilt auf die Live-Alben Volcano und Rue Chaptal. die im selben Jahr veröffentlicht wurden.[8] Die Tourneen der Formation führten sie am 6. November 1970 auf die Berliner Jazztage. Am 5. Mai 1972 gaben sie in der Nürnberger Meistersingerhalle ihr letztes Konzert.

Lange Zeit hatte die einheimische Schallplattenindustrie an der Band kein Interesse. Zwar wurde meist in den Electrola-Studios aufgenommen, aber andere Plattenlabels übernahmen, oft kurzfristig wechselnd, den Vertrieb. Die Labels wechselten häufig: Atlantic Records, Columbia Records, Philips, Polydor, Verve, SABA, MPS oder Black Lion Records. Das Album Sax No End (Juni 1967) wurde durch Hans Georg Brunner-Schwers Label SABA vertrieben, das im Januar 1968 in MPS umbenannt wurde. Die Band konnte ab Mai 1968 drei weitere Alben bei MPS veröffentlichen, bei denen der Schwerpunkt auf Wunsch Brunner-Schwers wiederum auf dem Saxophonsatz lag, als erstes das am 13./14. Mai 1968 aufgenommene All Smiles. Doch MPS konnte in Europa nur langsam ein Vertriebsnetz organisieren, in den USA gar nicht. Nach Donald Clarke war das der Grund, warum die Clarke/Boland Big Band in den USA trotz ihres hervorragenden Images beinahe unbekannt war; andererseits gab jedoch das amerikanische Fachblatt Down Beat schon 1966 bei Mike Hennessey ein Porträt der Band in Auftrag. Im CD-Zeitalter gab Campi zahlreiche Aufnahmen des Orchesters neu oder erstmals in einer eigenen Edition heraus

Altsaxophonist Derek Humble war von Beginn an dabei, wurde jedoch nach August 1968 bei einer Schlägerei in Köln so schwer verletzt, dass er seinen Part in der Band nicht mehr vollständig wahrnehmen konnte. Er wirkte zwar noch bei Aufnahmen und Auftritten mit, doch waren die Aufnahmen zur LP November Girl (London, 3. November 1970) seine letzten für die Band. Seinen letzten Auftritt nahm der gesundheitlich angeschlagene Humble mit der Band am 6. November 1970 bei den Berliner Jazztagen wahr. Tony Coe, der für den österreichischen Tenorsaxophonisten Carl Drewo in die Band gekommen war, übernahm Humbles Platz als Satzführer.

Nach zwölf Jahren produktiver Studiotätigkeit mit 24 Alben löste sich die Clarke-Boland Big Band im Mai 1972 auf: Eigentlich war eine US-Tournee durch 55 Städte geplant; doch die beiden Leiter weigerten sich wegen finanzieller Risiken die Verträge zu unterschreiben. Campi war über ihre Unentschlossenheit so genervt, dass er aufgab. Das geschah jedoch gerade dann, als das Orchester „bei einem größeren Publikum ›anzukommen‹ begann“und sogar Verhandlungen mit Miles Davis geführt wurden, mit dem Orchester aufzutreten.

Quelle : Wikipedia
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Call it Anything - Miles Davis

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Carrera

Max Greger (* 2. April 1926 in München; † 15. August 2015 ebenda) war ein deutscher Jazz-Musiker, Saxophonist,...
Max Greger (* 2. April 1926 in München; † 15. August 2015 ebenda) war ein deutscher Jazz-Musiker, Saxophonist, Big-Band-Leader und Dirigent. Er nahm mehr als 150 Schallplatten auf, trat in hunderten Konzerthallen unter anderem mit Louis Armstrong, Duke Ellington und Ella Fitzgerald auf und produzierte rund 3000 Musikstücke. Zu Gregers musikalischen Begleitern zählten Paul Kuhn, Hugo Strasser und James Last.

Max Greger sollte ursprünglich das elterliche Metzgereigeschäft übernehmen. 1936 schenkte ihm sein Großvater jedoch ein Akkordeon und legte damit den Grundstein zur musikalischen Entwicklung des damals Zehnjährigen. Neben dem Besuch einer Aufbauschule absolvierte Greger ein Studium der Klarinette und des Saxophons am Münchner Konservatorium.
Single B.-R. Boogie, 1957

Als 18-Jähriger wurde Max Greger 1944/45 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zum Kriegsdienst eingezogen. Bereits kurz nach Kriegsende spielte er als einer der ersten Deutschen vor allem in amerikanischen Offizierscasinos und wurde somit, gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Hugo Strasser, zu einem Pionier der deutschen Swing- und Jazzszene der Nachkriegszeit. 1948 gründete er sein erstes eigenes Ensemble, welches später zu einem Oktett erweitert wurde. Schon früh schaffte er es, mit Jazz-Größen wie Woody Herman, Stan Kenton und Lionel Hampton zu spielen. Er musizierte tagsüber mit dem Enzian-Sextett hauptsächlich Schlager und Volkstümliches für den Bayerischen Rundfunk und abends als Max-Greger-Sextett Swing und Jazz in den amerikanischen Clubs. Später trat er in der Band des Trompeters Charly Tabor auf und stand unter anderem mit Louis Armstrong und Duke Ellington auf der Bühne.

Erste Schallplattenaufnahmen mit eigenen Tanz- und Schlagerkompositionen wie Auf Bergeshöhen, Rock’n’Roll Boogie, Verliebte Trompeten, Max & Sax, Looping Blues, Keiner küßt wie Du, Teenager Cha Cha und Rock Twist folgten, ebenso wie ausgedehnte Tourneen durch Deutschland und Europa. Als erste westliche Band seit 35 Jahren durfte Max Greger 1959 eine fünfwöchige Tournee in die Sowjetunion starten, wo er mit Maria Hellwig und Udo Jürgens auftrat. Insgesamt gab es 36 ausverkaufte Konzerte. Danach gelang ihm der kommerzielle Durchbruch.

Eine Bandmitgliedschaft in einer der großen Big-Bands lehnte er stets ab, um eigenständig bleiben zu können. Zur Gründung des Zweiten Deutschen Fernsehens erklärte er sich jedoch 1963 bereit, einen Vertrag als Leiter einer Big-Band zu unterzeichnen. Bis 1977 besaß der Bandleader einen festen Vertrag mit dem ZDF. Greger war in dieser Zeit ständiger Gast bei großen ZDF-Liveshows wie Vergißmeinnicht, Der goldene Schuß, 3 mal 9 oder Musik ist Trumpf. Die Thomas-Reich-Komposition Up to Date, aufgeführt von seinem Orchester, wird vom samstäglichen Aktuellen Sportstudio des ZDF bis heute als Titelmelodie verwendet.

1970 spielte seine Band als einziges deutsches Orchester beim Deutschlandtag auf der Weltausstellung im japanischen Osaka. 1971 war er neben Beppo Brem, Joachim Fuchsberger und Helga Anders in Kurt Wilhelms TV-Komödie Olympia-Olympia zu sehen.

1986 feierte Greger beim ZDF seinen 60. Geburtstag mit einer „Super-Band“, zu der sich ihm zu Ehren berühmte Kollegen wie Hazy Osterwald, Paul Kuhn, Hugo Strasser und James Last zusammenfanden. Ab 1992 fungierte er als Gastdirigent bei öffentlichen Veranstaltungen und Studioproduktionen der SWR Big Band, von 2002 bis einen Monat vor seinem Tod trat er noch in Deutschland-Tourneen auf, zusammen mit seinem Sohn Max (* 1951), Hugo Strasser (1922–2016), Paul Kuhn (1928–2013) und seinem Enkel Max in wechselnden Besetzungen.

Seinen 80. Geburtstag feierte Max Greger nicht zu Hause im Grünwalder Ortsteil Geiselgasteig, sondern im Rahmen einer Geburtstagstournee durch Deutschland, die am 2. April 2006 in der Münchener Philharmonie begann.

In der Nacht zum 15. August 2015 starb Max Greger in München an einer Krebserkrankung. Noch gut einen Monat zuvor, am 13. Juli 2015, hatte Max Greger sein letztes Konzert im Münchner Brunnenhof gegeben. Dort stand er noch einmal zusammen mit seinem Sohn Max Greger junior, seinem Enkel Max Greger jr. jr. und seinem ältesten Freund Hugo Strasser auf der Bühne.

Am 21. August 2015 wurde Max Greger auf dem Waldfriedhof Grünwald beigesetzt. Auf der Trauerfeier spielte sein langjähriger Wegbegleiter und Freund, Hugo Strasser, am geschlossenen Sarg den Beatles-Klassiker Yesterday, bevor sein Enkel Maxi Greger eine Ansprache für seinen Großvater hielt. Während der Beisetzung intonierte der Trompeter Felice Civitareale das Il Silenzio.

Quelle : Wikipedia
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Kurt Edelhagen - Präzision mit Seele

Kurt Ludwig Edelhagen (* 5. Juni 1920 in Börnig (jetzt Herne); † 8. Februar 1982 in Köln) war einer der führenden...
Kurt Ludwig Edelhagen (* 5. Juni 1920 in Börnig (jetzt Herne); † 8. Februar 1982 in Köln) war einer der führenden deutschen Bigband-Leader der 1950er und 1960er Jahre.

Edelhagen studierte seit 1937 an der Folkwangschule in Essen Klavier und Klarinette, besuchte hier auch die Dirigentenklasse und schloss 1941 das Studium mit Auszeichnung ab. Pläne, die Dirigentenausbildung in Wien fortzusetzen, um Leiter eines Sinfonieorchesters zu werden, ließen sich kriegsbedingt nicht realisieren. Edelhagen wurde eingezogen und kam als Klarinettist in ein Musikkorps der Wehrmacht, das in Frankreich eingesetzt wurde. In Frankreich lernte er, der schon als Folkwang-Schüler mit Klassenkameraden heimlich Jazz gehört und gespielt hatte, erstmals professionelle Jazzmusiker kennen.

Nach Kriegsende gründete er im Sommer 1945 in Herne eine Combo, die er mit Hilfe seines langjährigen Schlagzeugers Bobby Schmidt bald zur Bigband erweiterte. Die Band spielte zunächst nur in britischen Soldatenclubs und trat erstmals am 25. März 1946 in der Herner Schauburg vor einem deutschen Publikum auf. Im Mai wechselte das Orchester in die amerikanische Besatzungszone, wurde für Soldatenclubs in Bad Kissingen und Heidelberg verpflichtet, spielte 1947 im Münchner Haus der Kunst (damals amerikanisches Offizierskasino), danach im Heidelberger Stardust Club. Schon zu jener Zeit hatte Edelhagen „durch intensive Probenarbeit […] einen Klangkörper geschaffen, der aus dem Gros der zu jener Zeit recht zahlreichen Club-Bands herausragte und die Aufmerksamkeit der Fachleute auf sich zog.“ Einer von ihnen, der AFN-Diskjockey und spätere Programmdirektor Johnny Vrotsos, begeisterte sich für die junge Edelhagen-Band und verschaffte ihr ein Engagement in Frankfurt am Main beim europäischen Hauptquartier der US-Streitkräfte. Im I.G.-Casino des I.G-Farben-Hauses trat das Edelhagen-Orchester seit Mai 1948 jeden Abend auf, von den Amerikanern enthusiastisch als „best Band of the European Command“ gepriesen. Beim AFN nahm Edelhagen 1948 erste Rundfunkaufnahmen auf. Regelmäßig war die Band 1948/49 über AFN München und Frankfurt zu hören, im BFN Hamburg oder bei BBC London, auch über deutsche Sender wie Radio München (hier in der legendären Sendereihe „Mitternacht in München“), Stuttgart, Baden-Baden oder Frankfurt.

Als im Dezember 1948 Joe Wick nach einem Gastspiel in Frankfurt sein Orchester auflösen musste, konnte Edelhagen die besten Wick-Musiker für sein Orchester gewinnen: Die Trompeter Fred Bunge und Hanne Wilfert, die Saxophonisten Bubi Aderhold und Paul Biste, die Posaunisten Otto Bredl und Erich Well. Sie trugen in den kommenden Jahren wesentlich zum Klangprofil des Orchesters bei, das die Zuhörer durch seinen ausdrucksstarken Sound und vor allem durch sein präzises Zusammenspiel beeindruckte. Die amerikanischen Muster blieben jedoch unüberhörbar. Neben den Orchestern von Ellington und Dizzy Gillespie war Edelhagens großes Vorbild Ende der 40er Jahre der großorchestrale Stil Stan Kentons und dessen kompromissloser, innovativer Umgang mit dem Klangkörper Big Band. „Stan Kenton“, so Joachim Ernst Berendt, „war damals das letzte Wort im Big Band Jazz. Und Kurt Edelhagen erschien uns von Anfang an als die deutsche Antwort auf die amerikanische Herausforderung durch Kenton, – wie sich denn auch, als Kenton nach Deutschland kam, eine gute Beziehung zwischen den beiden Band-Leadern ergab.“ So arrangierten und schrieben einige Edelhagen-Musiker für das Orchester Stücke, die – teilweise vom Bebop beflügelt – durchgehend einen starken Kenton-Einschlag verraten: Edelhagens damaliger Pianist und Hauptarrangeur Erich Becht etwa mit seinen Kompositionen Unison Bop oder Percussion in Bop, Paul Biste mit Infection oder Too Late, der Trompeter Fred Bunge, als Solist Star des Orchesters, mit seiner Progressiven Studie. Damit hatte Edelhagen früh begonnen, alternativ zu den amerikanischen Vorbildern ein eigenes Jazz-Repertoire aufzubauen. Auch Kentons Vorstellung von „Progressive Jazz“ passte in Edelhagens musikalisches Konzept, der schon 1949 unterstrich, „daß man den Jazz unbedingt in die Kategorie der 'neuen Musik' einreihen müsse“. Bis in die 50er Jahre eilte Edelhagen daher der Ruf eines „deutsche(n) Stan Kenton“voraus.

Das Engagement im Frankfurter I.G.-Casino und die Tanz-Club-Ära des Orchesters in alliierten Soldatenclubs endete kurz nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Zum 1. Juli 1949 wurde Edelhagens Band, zu dem nun auch die Saxophonisten Franz von Klenck und Paul Martin gehörten, für den Bayerischen Rundfunk beim Sender Radio Nürnberg als Jazz- und Unterhaltungsorchester verpflichtet. Dort wurden bis 1951 auch einige Schallplatten mit Jazz für Austrophon eingespielt; zugleich entstanden Aufnahmen mit Tanzmusik, die über das Label Philips vertrieben wurden.
Kurt Edelhagen (rechts) bei den Donaueschinger Musiktagen, 1954

Edelhagen wechselte mit seinem Orchester am 1. Januar 1952 zum Südwestfunk Baden-Baden. Neben der Produktion von Tanz- und Unterhaltungsmusik stand auch hier Jazzmusik im Mittelpunkt. Um die hohen Anforderungen für modernen Bigband-Jazz erfüllen zu können, tauschte Edelhagen Musiker oft aus, so dass die enorme Fluktuation (151 Musiker in sieben Jahren) sogar in einem Teil der Presse moniert wurde. Der Auftritt des Orchesters 1954 beim Salon du Jazz in Paris sorgte für internationales Aufsehen. Edelhagen nahm mit seiner Band ab März 1954 an der wöchentlichen Sendereihe Jazztime Baden-Baden von Joachim-Ernst Berendt teil, die das Orchester weit über den südwestdeutschen Raum bekannt machte. Hier spielte er mit zahlreichen Stars der internationalen Jazz-Szene zusammen, so mit Lionel Hampton, Mary Lou Williams oder Chet Baker, anlässlich der 1000. Jazz-Sendung des SWF 1956 mit dem Modern Jazz Quartet und Miles Davis. Auf der Suche nach einer Sängerin für seine Bigband entdeckte Edelhagen 1953 in Baden-Baden Caterina Valente, mit der er Anfang Juni 1954 beim 3. Salon du Jazz in Paris, dem damals führenden europäischen Jazz-Festival, auftrat, und kurz darauf beim 2. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt a. M., wo Edelhagen mit seinem Orchester mehrfach zu Gast war. Große Beachtung im zeitgenössischen Musikleben fand Edelhagens Auftritt bei den Donaueschinger Musiktagen im Oktober 1954. Hier dirigierte er Igor Strawinskis Ebony Concerto, das Strawinski 1945 für die Band von Woody Herman komponiert hatte, und wirkte mit seinem Orchester an der Uraufführung von Rolf Liebermanns Concerto for Jazzband and Symphony Orchestra mit, einer damals neuartigen Verbindung von Jazz und symphonischer Musik auf Grundlage der Zwölftontechnik. Die vom Publikum begeistert aufgenommene Uraufführung, vor allem das Zusammenspiel der Edelhagen-Band mit dem Sinfonieorchester des Südwestfunks unter der Leitung von Hans Rosbaud wurde zur Sensation der Donaueschinger Musiktage. Zahlreiche Kritiker bescheinigten Edelhagen, den Jazz in Deutschland „salonfähig“ gemacht und erfolgreich für die wachsende Akzeptanz von Jazzmusik unter Hörern klassischer oder Neuer Musik geworben zu haben. Schon am Vorabend der Musiktage hatte er mit seinem Orchester vor einem geladenen Publikum gespielt und hier Heinz Kiesslings Scales, „das erste streng zwölftönige, swingende Werk für Jazz Big Band“ vorgestellt, mit „spektakulärem“ Echo, wie Joachim-Ernst Berendt betont. 1955 folgte die Uraufführung von Bill Russos Ballettmusik The World of Alcina durch das Edelhagen-Orchester.

Am 1. April 1957 ging er zum WDR nach Köln, wo er – ein Novum im europäischen Jazz – eine internationale Bigband zusammenstellte, die keine Tanzmusik-Verpflichtungen hatte, sondern sich auf den Jazz konzentrieren konnte. Neue Arrangements von Francy Boland, Jimmy Deuchar oder Ernie Wilkins führten zu einem neuen Sound. Edelhagen nahm in den kommenden Jahren auch weiter konzertant wirkende Musik, ambitionierte Kompositionen aus dem Bereich von Third Stream oder gelegentlich auch Free Jazz in sein Repertoire auf, so etwa Kompositionen von Pavel Blatný (gespielt 1966 bei den Berliner Jazztagen), von Carla Bley (Oni puladi, 1970) oder Manfred Schoof (mehrere Einspielungen 1971 und 1972).

In Köln blieb Edelhagen bis zur Auflösung seines Vertrags durch den WDR im Jahre 1972. Dort baute er auch 1958 die Jazzklasse der Musikhochschule Köln auf, die erste ihrer Art in Europa. Fünf Jahre lang war er hier als Dozent tätig.

1972 spielte Edelhagen mit seiner Bigband eines der längsten Medleys der Musikgeschichte: Den Einmarsch der Nationen zu den Olympischen Spielen in München. Für Idee, Durchführung und Gesamtleitung der Begleitmusik zur Olympiade erhielt er 1973 ebenso wie seine Arrangeure Dieter Reith, Jerry van Rooyen und Peter Herbolzheimer das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Die erschienene Langspielplatte mit dem Titel Olympia Parade stand vom 15. November 1972 bis zum 14. Januar 1973 zwei Monate an Nummer Eins der deutschen Album-Charts.

In Edelhagens Big Band spielten Musiker wie Charly Antolini, Benny Bailey, Fred Bunge, Bob Carter, Stuff Combe, Francis Coppieters, Jimmy Deuchar, Carl Drewo, Gerd Dudek, Maffy Falay, Horst Fischer, Johnny Fischer, Wilton Gaynair, Dusko Goykovich, Tubby Hayes, Derek Humble, Tony Inzalaco, Christian Kellens, Shake Keane, Rick Kiefer, Heinz Kretzschmar, Günter Lenz, Palle Mikkelborg, Ferdinand Povel, Rob Pronk, Bora Roković, Dieter Reith, Rolf Schneebiegl, Ronnie Stephenson, Joe Sydow, Peter Trunk, Werner Twardy, Heinz "Mecky" Schäning, Heiner Wiberny und Jiggs Whigham. Zu den Arrangeuren gehörten neben Heinz Kiessling, Heinz Gietz, Werner Twardy, Francy Boland, Claus Ogerman und Bora Roković auch zahlreiche amerikanische Musiker wie etwa Bill Russo, Bill Holman oder Quincy Jones, der 1971 die Schallplatte Kurt Edelhagen plays Jim Webb arrangierte. In den 1970er Jahren beschäftigte Edelhagen für sein Jazz-Repertoire als Komponisten und Arrangeure neben Herbolzheimer und Rooyen auch Michael Gibbs, Kenny Napper, Fritz Pauer, Hans Salomon und John Warren.

Edelhagen trat auf zahlreichen europäischen Jazzfestivals auf, unternahm viele Tourneen (darunter 1964 eine viel beachtete Tournee durch die UdSSR und die DDR, 1965/1966 durch Nordafrika) und begleitete zahllose Unterhaltungskünstler wie Peter Alexander, Alice Babs, Bill Haley, Bibi Johns, Hildegard Knef, Evelyn Künnecke, Paul Kuhn, Gitta Lind, Angelina Monti, Freddy Quinn und Caterina Valente.

Kurt Edelhagen verstarb nach langer schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren in Köln.Beigesetzt wurde Edelhagen, neben seiner Frau Helga, auf dem neuen Friedhof in Köln-Weiden.Er war in erster Ehe mit Helga (geb. Folkenborn, * 1922; † 1976) verheiratet. Die Opern- und Musicalsängerin Marina Edelhagen ist seine Tochter.

Quelle : Wikipedia
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Jazz in the Space Age - Full Album

George Allan Russell (* 23. Juni 1923 in Cincinnati, Ohio; † 27. Juli 2009 in Boston, Massachusetts) war ein...
George Allan Russell (* 23. Juni 1923 in Cincinnati, Ohio; † 27. Juli 2009 in Boston, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Jazz-Musiker, Komponist und Musiktheoretiker.

Russell, dessen Vater Musik-Professor am Oberlin College war, erhielt seine Ausbildung als Schlagzeuger u. a. an der Wilberforce University. 1941 komponierte er sein erstes Werk, New World, für Benny Carter und wurde Mitglied von dessen Band. Nach der Einberufung im Zweiten Weltkrieg bekam er Tuberkulose, weswegen er längere Zeit in Hospitälern verbrachte. Wegen seiner Krankheit musste er auch seine Karriere als Schlagzeuger beenden – er wandte sich dann später dem Klavierspiel zu. Im Krankenhaus begann er sich intensiv mit Musiktheorie zu beschäftigen. Später ging er nach New York City, wo er Kompositionsschüler von Stefan Wolpe wurde und mit Musikern wie Miles Davis, Gerry Mulligan, Max Roach, Johnny Carisi und Charlie Parker zusammenkam. Er erhielt den Auftrag, für Dizzy Gillespies Orchester ein Stück zu komponieren. Es entstand Cubano Be/Cubano Bop, ein Stück, in dem er afro-kubanische Musik mit Jazzmusik verschmolz. Es wurde 1947 in der Carnegie Hall aufgeführt und machte ihn bekannt. 1949 nahm Buddy DeFranco Russells Stück Bird in Igor’s Yard auf, in dem er Einflüsse von Charlie Parker mit denen von Igor Strawinsky verband.

1953 erschien Russells musiktheoretisches Werk Lydian Chromatic Concept of Tonal Organization, das wesentlich zur Entstehung des modalen Jazz beitrug und wichtige Jazzplatten wie Kind of Blue (Miles Davis, 1959) oder A Love Supreme (John Coltrane, 1965) vorbereitete. Mitte der 1950er Jahre nahm er mit einem Sextett, dem neben Russell auch Bill Evans (über den Russells Theorien auch Miles Davis beeinflussten) und Art Farmer angehörte, The Jazz Workshop, sein erstes Album als Bandleader, auf. Für das Brandeis Jazz Festival schrieb er All about Rosie, New York, New York nach einer Dichtung von Jon Hendricks; es wurde von New Yorker Jazzgrößen wie Bill Evans, Max Roach, John Coltrane, Milt Hinton, Bob Brookmeyer und Art Farmer aufgeführt. Anfang der 1960er Jahre entstand sein Album Ezz-Thetic mit Eric Dolphy, Don Ellis und Steve Swallow. 1961 arrangierte er All About Rosie neu für die Gerry Mulligan Concert Jazz Band.

1964 ging Russell nach Europa. Er hielt sich länger in Norwegen und Schweden auf, wo er für das Schwedische Radio unter Bosse Broberg arbeitete und u. a. mit den jungen Musikern Jan Garbarek, Terje Rypdal und Jon Christensen auftrat. Er spielte aber auch mit den in Europa lebenden US-Amerikanern Don Cherry, Cameron Brown, und Al Heath. 1969 kehrte er auf Einladung von Gunther Schuller in die USA zurück, um am New England Conservatory of Music eine Jazz-Abteilung aufzubauen.

Daneben trat er mit seinem vierzehn Musiker umfassenden Orchester in den USA und Europa auf. Das Album The African Game von 1985 erhielt zwei Grammy-Nominierungen. Auf Einladung des Contemporary Music Network of the British Council unternahm er 1986 eine Tournee, in deren Gefolge das The International Living Time Orchestra entstand, mit dem Russell seitdem arbeitete. Dem Orchester gehören die Keyboarder Brad Hatfield und Steve Lodder, der Gitarrist Mike Walker, der Bassist Bill Urmson, die Schlagzeuger Billy Ward und Pat Hollenbeck, die Trompeter Stanton Davis, Tiger Okoshi und Stuart Brooks, die Saxophonisten Andy Sheppard und Chris Biscoe, der Klarinettist Pete Hurt und die Posaunisten Dave Bargeron und Richard Henry an.

Seit den späten 1980er Jahren entstand eine Reihe größerer Kompositionen wie Uncommon Ground (auf der CD The London Concert enthalten), An American Trilogy und die dreistündige Symphonie Time Line für Orchester, Jazzband, Chor, Rockmusiker und Tänzer.

Russell starb an den Folgen seiner Alzheimer-Erkrankung.


Quelle : Wikipedia
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New Blues

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In Your Own Sweet Way

Don Friedman (* 4. Mai 1935 in San Francisco; † 30. Juni 2016) war ein amerikanischer Jazzpianist.

Friedman,...
Don Friedman (* 4. Mai 1935 in San Francisco; † 30. Juni 2016) war ein amerikanischer Jazzpianist.

Friedman, dessen musikalisches Talent sehr früh erkannt wurde, spielte schon im Alter von vier Jahren auf dem elterlichen Klavier. Ab 5 erhielt er Privatunterricht bei Katherine Swint. Im Alter von 15 zog er mit seiner Familie ins San Fernando Valley; er verweigerte nun den Unterricht, da der Erwartungsdruck sehr hoch war.

Mit 17 Jahren entdeckte Friedman durch einen Freund den Jazz; er besuchte das Hollywood Palladium, um Bands wie die von Les Brown, Stan Kenton und Billy May, zu hören. Die Kenton-Solisten Lee Konitz, Conte Candoli und Frank Rosolino erwiesen sich als prägend für seine Musik. Er studierte am Los Angeles City College. Mitte der 1950er Jahre spielte er im Raum Los Angeles mit diversen Gruppen, darunter Shorty Rogers, Chet Baker, Buddy Collette, Ornette Coleman und Scott LaFaro. Seine erste Aufnahme machte er mit den Trompetern Hank DeMano und Jack Millman. 1956 engagierte Buddy DeFranco Friedman für eine Tournee, darunter Auftritte im Birdland und Basin Street in New York City.

Friedman zog zurück nach Kalifornien und lebte dort ungefähr ein Jahr. In Los Angeles machte er Bekanntschaft mit dem Kontrabassisten Scott LaFaro. 1958 ging er nach New York City und tourte mit DeFranco. Weiter spielte Friedman in vielen Zusammensetzungen, darunter seinem eigenen Trio und mit Künstlern wie Pepper Adams, Booker Little, Jimmy Giuffre (New York Concerts: The Jimmy Giuffre 3 & 4, 1965), Charles Lloyd, Chuck Wayne, Herbie Mann und Dave Pike. Er machte seine ersten Aufnahmen als Leiter für den Produzenten Orrin Keepnews bei Riverside Records von 1961 bis 1964. Die ersten drei Platten waren mit seinem Trio und das vierte war ein Quartett ("Dreams and Explorations") mit dem Gitarristen Attila Zoller (an dessen in Berlin realisierter Aufnahme The Horizon Beyond er auch beteiligt war). Die Aufnahmen bekamen eine sehr gute Kritik: Drei von ihnen gewannen 5 Sterne, das Top-Rating bei Down Beat, während die vierte 4 Sterne erhielt. 1965 gewann Friedman einen neuen Star Award in Down Beat’s annual Critics’ Poll. In den 60ern begann Friedman eine Verbindung mit Clark Terry, um in seiner Big Band zu arbeiten. Friedman lehrte auch an der New York University und leitete dort ein Jazz Ensemble.

Seit den 60ern, in denen er in New York City, als Jazzpianist und Pianolehrer arbeitete, tourte er mit vielen verschiedenen Gruppen häufig durch die USA, Europa und Japan. Positive Kritik bekam er für seinen lyrischen Stil sowie seine technische Virtuosität. Friedman spielt in breiter stilistischer Breite von Mainstream Jazz mit Ruby Braff, Clark Terry zum Modern Creative Jazz mit Attila Zoller und Lee Konitz (Thingin, 1996) oder dem Bandprojekt Reflexionen mit Urs Leimgruber und Bobby Burri. In den USA meist unterbewertet, verfügt er in Japan über einen hohen Bekanntheitsgrad. So wurden viele Aufnahmen ausschließlich dort veröffentlicht. Jüngere Aufnahmen und Konzerte realisierte Friedman mit dem Bassisten Martin Wind und im Trio mit Ed Schuller und Reuben Hoch.

Für das deutsche Label ACT nahm er im Jahr 2005 im Rahmen der Serie Piano Works eine Attila Zoller gewidmete Soloplatte (A to Z) auf.

Friedman war mehrfach Gast des Festivals Jazz Baltica, wo er im Jahr 2009 Eigenkompositionen mit seinem Jazztrio und einem Streichquartett vorgestellt hat (The Composer Enja).

Quelle : Wikipedia
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Joey Calderazzo (* 27. Februar 1965 in New Rochelle, New York) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist.
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Joey Calderazzo (* 27. Februar 1965 in New Rochelle, New York) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist.
Calderazzo, dessen älterer Bruder der Schlagzeuger Gene Calderazzo ist, begann im Alter von acht Jahren klassisches Klavier zu studieren und war später Schüler von Richie Beirach. 1987 wurde er Mitglied des Quartetts von Michael Brecker. Er arbeitete unter anderem als Sideman von Bob Belden, Bruce Gertz, Bob Mintzer, John Blake, Dave Stryker, Chuck Bergeron, Arturo Sandoval, George Garzone, Cæcilie Norby, Chris Minh Doky, Vincent Herring, Eugene Pao, Terumasa Hino und Jeff "Tain" Watts. 1998 wurde er Nachfolger von Kenny Kirkland im Quartett von Branford Marsalis. Weiterhin nahm er auch mehrere Alben als Bandleader und Co-Leader auf.

Quelle : Wikipedia
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