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Blues for Alvina

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Gaslight

Columbus Calvin Jr. „Duke“ Pearson (* 17. August 1932 in Atlanta, Georgia; † 4. August 1980 ebenda) war ein...
Columbus Calvin Jr. „Duke“ Pearson (* 17. August 1932 in Atlanta, Georgia; † 4. August 1980 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazz-Pianist, -Produzent und -Komponist.

Duke Pearson beherrschte fünfjährig das Klavierspiel, spielte außerdem Mellophon, Tenorhorn und Trompete mit zwölf. Zunächst spielte er 1953–54 als Trompeter in der US-Army (u. a. mit Wynton Kelly und Phineas Newborn), 1954–57 Klavier in lokalen Orchestern. Pearson hatte ein eigenes Trio und spielte im Quintett von Louis Smith 1957–58. Anfang 1959 kam Pearson nach New York City und spielte ab Ende 1959 mit Donald Byrd. In dieser Zeit entstand auch seine erste Solo-LP Profile. Für Byrd schrieb er u. a. die Stücke Noah, March Children, Christo Redentor und Chant. 1960 spielte er mit Art Farmer und Benny Golson in deren Jazztet und ging 1961 mit Nancy Wilson auf Tournee.

Nachdem er mit Fred Norsworthy und Dave Bailey das kurzlebige Label Jazztime Records initiiert hatte, auf dem seine Alben Reaching Out und Hush mit Donald Byrd und Johnny Coles erschienen waren, war er von 1963 bis 1970 auch Produzent und musikalischer Direktor des Plattenlabels Blue Note als Nachfolger des verstorbenen Ike Quebec. Bei Blue Note war er an den Einspielungen der Platten von Hank Mobley, Dakota Staton, Lee Morgan, Stanley Turrentine, Bobby Hutcherson, Grant Green und Flora Purim auch als Pianist oder Komponist beteiligt. Selbst nahm er bei Blue Note das Album Sweet Honey Bee auf, an dem u. a. Freddie Hubbard, James Spaulding, Joe Henderson, Ron Carter und Mickey Roker mitwirkten. 1967 bekam er die Gelegenheit, für Blue Note ein Big Band-Album mit Randy Brecker, Jimmy Cleveland, Julian Priester, Garnett Brown, Pepper Adams und Jerry Dodgion aufzunehmen.

1971 kehrte Pearson nach Atlanta zurück, wo er als Lehrer am Clark College arbeitete und später die Ehrendoktorwürde erhielt. Eine Erkrankung an Multipler Sklerose beendete seine musikalischen Aktivitäten.


Quelle : Wikipedia
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Blue Frenzy

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Body and Soul

Frederick Dewayne „Freddie“ Hubbard (* 7. April 1938 in Indianapolis, Indiana; † 29. Dezember 2008 in Sherman Oaks,...
Frederick Dewayne „Freddie“ Hubbard (* 7. April 1938 in Indianapolis, Indiana; † 29. Dezember 2008 in Sherman Oaks, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Jazz-Trompeter und -Kornettist.

In seiner Jugend spielte Hubbard mit unterschiedlichen Musikern in Indianapolis, dazu zählten Wes Montgomery und dessen Brüder. Er studierte Musik in seiner Heimatstadt und ging danach nach New York.

Hubbards Karriere begann 1958 in New York City. Dort arbeitete er mit Ornette Coleman (auf dessen Album Free Jazz: A Collective Improvisation), mit John Coltrane (auf dessen Album Ascension 1965), mit Eric Dolphy (mit dem er 18 Monate zusammenwohnte und von dem er das „intervallische“ Spielen lernte mit Sprüngen von zwei Oktaven), Slide Hampton, J. J. Johnson, Philly Joe Jones, Quincy Jones (Soundtrack zum Film The Pawnbroker von Sidney Lumet), Oliver Nelson sowie Sonny Rollins zusammen und wurde durch sein Zusammenspiel mit Art Blakey und dessen Jazz Messengers 1961 bis 1964 bekannt. Hubbard spielte bei Blue Note Records 1960 bis 1965 acht Alben als Bandleader ein, sowie achtundzwanzig als Sideman. Die meisten dieser Aufnahmen gelten heute als Klassiker. 1970 etablierte ihn seine feurige, melodische Improvisation und seine phänomenale Technik als einen der führenden Trompeter seiner Zeit; allerdings brachte ihm eine Serie kommerziell orientierter Smooth-Jazz-Alben auch negative Kritiken ein.

Viele seiner Platten haben ganze Generationen von Trompetern beeinflusst. Stilistisch bewegten sich die Veröffentlichungen von Hubbard teilweise im Hard Bop-, teilweise im Fusion-Lager. Aus chronologischer Perspektive spiegeln seine Plattenveröffentlichungen die Entwicklung des Jazz vom Hardbop über das „freie“ Spiel in den 60er-Jahren hin zum elektrischen Sound der 70er-Jahre wider. Das Album The Hub Of Hubbard (MPS 1970) mit Stücken wie The Things We Did Last Summer (von Jule Styne) gilt als Meisterwerk des Jazz. Das in Villingen am 9. Dezember 1969 aufgenommene Album, produziert von Joachim Ernst Behrendt, war ein „Nebenprodukt“ der damaligen Europatournee. Seine wohl bekanntesten Werke sind die bei CTI Records erschienenen Fusion-Alben Red Clay von 1970 und das California Concert von 1971, bei dem er mitwirkte. Darüber hinaus ist das unter demselben Label erschienene Album First Light zu erwähnen, für welches er 1973 den Grammy in der Kategorie „Best Jazz Performance by a Group“ bekam. Die kongenialen Arrangements und Orchestrationen für Kammerorchester stammen aus der Feder des Arrangeurs und Komponisten Don Sebesky.

Mit Wayne Shorter, Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams, den Mitgliedern des berühmten zweiten Miles Davis Quintetts, bildete er seit 1976 die Gruppe V.S.O.P., die auch in Europa auf Tournee war und mehrere Alben einspielte.

Ein Lippenriss in der Oberlippe mit anschließender Infektion (der Verdacht eines Lippenkarzinoms bestätigte sich nach einer Biopsie nicht) lähmte ab 1993 für lange Zeit sein künstlerisches Wirken. Mit dem Album „New Colors“ (2001), das er mit dem New Jazz Composers Octet um David Weiss einspielte, gelang ihm ein Comeback am Flügelhorn (das weniger Lippenspannung verlangt).

2006 erhielt Hubbard die NEA Jazz Masters Fellowship.

Freddie Hubbard starb am 29. Dezember 2008 an Herzversagen in einem Krankenhaus in Los Angeles, wo er im November des Jahres wegen eines Herzinfarktes eingeliefert worden war.


Quelle : Wikipedia
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Rainbow Sign

Ron Miles (* 9. Mai 1963 in Indianapolis, Indiana) ist ein US-amerikanischer Trompeter des Modern Jazz. Er ist...
Ron Miles (* 9. Mai 1963 in Indianapolis, Indiana) ist ein US-amerikanischer Trompeter des Modern Jazz. Er ist zugleich einer der wenigen Kornettisten, die es heute noch in der Jazzszene gibt.

Miles wuchs in seiner Jugendzeit in Denver auf und begann mit der Trompete unter dem Einfluss der Musik von Dizzy Gillespie und Maynard Ferguson. Er studierte und arbeitete 1981 bis 1985 an der University of Colorado mit John Gunther, und 1986 graduierte er an der Manhattan School of Music. Er wurde dann Assistant Professor für Musik an Denvers Metropolitan State College. 1986 nahm er zwei Alben unter eigenem Namen auf (Distance for Safety und Witness). 1992 spielte er in einem Theater-Orchester, das durch Italien tourte und dann in dem von Mercer Ellington geleiteten Ellington Orchestra. Ab Mitte der 1990er Jahre arbeitete er mit Ginger Baker (Coward of the County, 1999) sowie mit Bill Frisell auf dessen Album Quartet (1996) und 1999 auf The Sweetest Punch mit Frisells Arrangements von Kompositionen Elvis Costellos und Burt Bacharachs. 2001 dann nahm er mit Frisell das Duo-Album Heaven (auf dem Label Sterling Circle). Im gleichen Jahr wirkte er auf The Anomaly von DJ Logic mit. 2002 folgte Laughing Barrel in Quartettbesetzung mit dem Gitarristen Brandon Ross, dem Bassisten Anthony Cox und dem Schlagzeuger Rudy Royston. Miles nahm außerdem Alben mit dem Tenorsaxophonisten Fred Hess, dem Sänger Joe Henry und Wayne Horvitz auf. 2016 wirkte er bei Matt Wilsons Lyrik & Jazz-Produktion Honey and Salt: Music Inspired by the Poetry of Carl Sandburg mit.

Die Autoren Richard Cook und Brian Morton sehen keine ausdrücklichen Bezüge beim „Namensvetter“ Miles Davis; vielmehr integriere Ron Miles besonders auf seinem Quartett-Album Laughing Barrel, das sie mit der höchsten Bewertung auszeichneten, Einflüsse von King Oliver (Parade) bis zu Dave Douglas.

Der Titel des Albums Rainbow Sign (2020) ist auch eine Referenz an ein Lied der Carter Family. Es enthält neun neue, eigene Kompositionen und wurde erneut mit einem All-Star-Quintett eingespielt.

Quelle : Wikipedia
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Late Night

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My Funny Valentine

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Blues for Charlie

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Blue and Sentimental

Ike Abrams Quebec [ˈkjuːbɛk] (* 17. August 1918 in Newark, New Jersey; † 16. Januar 1963 in New York City) war ein...
Ike Abrams Quebec [ˈkjuːbɛk] (* 17. August 1918 in Newark, New Jersey; † 16. Januar 1963 in New York City) war ein amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist und Musikproduzent.

Quebec hatte in seiner Jugend Klavierunterricht erhalten und seine berufliche Laufbahn auf diesem Instrument begonnen; darüber hinaus war er in den 1930er Jahren auch als professioneller Tänzer aktiv gewesen. Zu seinem späteren Hauptinstrument, dem Tenorsaxophon, fand er erst um 1940. Wie die meisten seiner Kollegen formte er seinen Instrumentalstil am Vorbild von Coleman Hawkins, dem „Vater des Tenorsaxophons“. Eine bedeutendere Rolle als bei „Bean“ nahm in Quebecs Spiel allerdings von Anfang an die melodische Sprache des Blues ein: dieses expressive Musizierideal floss besonders in seine Balladeninterpretationen ein, was in den 40er Jahren noch recht ungewöhnlich war. Quebecs Kollege und Mentor Ben Webster, dessen Balladenstil ähnlich geprägt ist, lobte das „gute Feeling“ des Jüngeren und präzisierte: „[...] ein anderes Feeling als die meisten [...]. Natürlich hörte damals jeder auf Bean, aber Quebec hatte eine ganz eigene Sache laufen.“

Obwohl Quebec auf seinem Instrument kein ausgesprochener Virtuose war, machten ihn seine hohe Professionalität zu einem gefragten Studiomusiker und Sideman auf längeren Konzert-Tourneen, von denen er zahlreiche mit den Größen der Swing-Ära absolvierte – zu seinen prominenten Arbeitgebern zählten beispielsweise Ella Fitzgerald, Benny Carter und insbesondere Cab Calloway. Unter eigenem Namen spielte Quebec 1944 mit Musikern wie Tyree Glenn, Tiny Grimes, Milt Hinton und Oscar Pettiford einige Singles für Blue Note ein, darunter „Blue Harlem“, der ein Juke Box-Hit wurde.

Der Niedergang der Big Bands Ende der 40er Jahre stellte Quebec vor berufliche und schließlich auch persönliche Probleme. Aufgrund seiner Drogenabhängigkeit verbrachte er den größten Teil der 1950er Jahre in weitgehender musikalischer Inaktivität. Hilfreich zur Seite stand ihm unter diesen schwierigen Umständen sein Freund Alfred Lion, der Mitbegründer des Plattenlabels Blue Note Records. Der Saxophonist wurde für die kleine Firma zunächst als Talentscout aktiv; auf seine Empfehlung hin kamen beispielsweise die heute berühmten Aufnahmesitzungen mit den Pianisten Bud Powell und Thelonious Monk zustande, deren Ergebnisse als Meilensteine im Werk dieser beiden Musiker gelten.

Da sich Quebec bei den ihm gestellten Aufgaben bewährte, betraute Lion den Musiker (der seine Drogenprobleme schrittweise in den Griff bekam) mit zusehends verantwortungsvolleren Aufgaben: Vom bloßen Vermittler avancierte er bald zum Artists and Repertoire-Manager von Blue Note, und schließlich konnte er auch Aufnahmesitzungen in eigener Regie leiten (darunter unter anderem Produktionen mit Dexter Gordon). Im gesellschaftlichen Klima der USA während der späten 1950er Jahre war die vertrauensvolle und freundschaftlich geprägte Zusammenarbeit von Lion und Quebec ein deutliches Signal zur Überwindung der noch weitverbreiteten Rassentrennung in der Musikindustrie.

Der etwa zur selben Zeit als Subgenre des Hard Bop entstandene Soul Jazz kam den musikalischen Vorlieben Quebecs entgegen, der nunmehr seine Tätigkeit als Instrumentalist wieder aufnahm. Das eben mit einigen relativ erfolgreichen Plattenaufnahmen – wie dem Album Blue and Sentimental mit Grant Green – begonnene Comeback fand jedoch ein abruptes Ende, als bei Quebec im Jahre 1962 Lungenkrebs in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wurde. Die Krankheit zwang ihn zur erneuten Aufgabe seiner musikalischen Arbeit. Ike Quebec verstarb, erst 44-jährig, im Januar 1963 und erlebte die Veröffentlichung des größeren Teils seiner späten Aufnahmen nicht mehr.

Quelle : Wikipedia
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Dear Old Stockholm

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Yesterdays

Paul Laurence Dunbar Chambers Jr. (* 22. April 1935 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 4. Januar 1969 in New York) war...
Paul Laurence Dunbar Chambers Jr. (* 22. April 1935 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 4. Januar 1969 in New York) war ein amerikanischer Jazz-Bassist.

Paul Chambers, der anfänglich noch Baritonhorn und Tuba spielte, begann mit 14 Jahren Kontrabass zu spielen. Nach einem Umzug nach Detroit spielte er recht bald mit lokalen Musikern wie Thad Jones, Barry Harris oder Kenny Burrell zusammen. Mit Paul Quinichette kam er 1955 nach New York City, um dort in allen wichtigen Jazzclubs der Stadt zu spielen. Noch im selben Jahr wurde er von Miles Davis für dessen Quintett engagiert. Zu seinen besonders herausragenden Leistungen zählt das Mitwirken als Bassist auf Kind of Blue 1959. Er spielte bis 1963 in der Band von Davis, wirkte nebenher an Aufnahmen von John Coltrane, Cannonball Adderley, Sonny Rollins oder Kenny Dorham mit. Zudem nahm er Ende der 1950er Jahre unter eigenem Namen einige Alben für Blue Note und Vee Jay auf. 1956 wirkte er bei Quincy Jones’ Debütalbum This Is How I Feel About Jazz mit. In den Jahren 1964/1965 spielte er zusammen mit Wynton Kelly und Jimmy Cobb im Trio und machte u. a. Aufnahmen mit Wes Montgomery. Aufgrund seiner Heroinsucht verstarb er 1969 an Tuberkulose im Alter von knapp 34 Jahren.

Chambers war ein herausragender Bassist, ein Begleiter im Stil des Bebop, der handfeste Walking-Bass-Lines unter die Soli seiner Mitmusiker legte und ihnen damit die Sicherheit für ihre Improvisationen gab. Zudem setzte Chambers bei seinen Soli den Bogen gekonnt ein, was zu seiner Zeit äußerst selten war und ihn von seinen Kollegen, welche die Saiten auch solistisch nur zupften, abhob. Auf dem Album Giant Steps von Coltrane, auf dem Chambers mitspielt, befindet sich ein Coltrane-Song namens Mr. P.C. Dieses ihm gewidmete Stück wird heute als Jazzstandard gesehen.

Quelle : Wikipedia
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Ben Webster meets Oscar Peterson 1972

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Slowly

Sheldon „Shelly“ Manne (* 11. Juni 1920 in New York City, New York; † 26. September 1984 in Los Angeles) war ein...
Sheldon „Shelly“ Manne (* 11. Juni 1920 in New York City, New York; † 26. September 1984 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schlagzeuger, Bandleader und Komponist des Swing und des West Coast Jazz.

Vater und Onkel von Manne waren Schlagzeuger; in seiner Jugend bewunderte er die großen Swingdrummer der Zeit, Jo Jones und besonders Dave Tough, der sein Vorbild und Mentor wurde. Er spielte bereits als Jugendlicher in den Clubs auf der 52. Straße in Manhattan. Weitere Vorbilder waren „Big Sid“ Catlett und Kenny Clarke. Er nahm bereits früh mit Stars wie Coleman Hawkins, Charlie Shavers und Don Byas auf, aber auch mit Musikern des Duke Ellington Orchestra, wie Johnny Hodges, Harry Carney, Lawrence Brown und Rex Stewart.

Manne arbeitete bereits früh auch mit Bebop-Musikern wie Dizzy Gillespie, Charlie Parker und Flip Phillips, aber auch mit Charlie Ventura, Lennie Tristano und Lee Konitz zusammen.

Manne wurde dann als Mitglied der Bigbands von Woody Herman und Stan Kenton in den späten 1940ern und frühen 1950er Jahren bekannt, gewann Preise und war anschließend an der Entwicklung des West Coast Jazz beteiligt. Dabei spielte er mit Shorty Rogers, Hampton Hawes, Red Mitchell, Art Pepper, Russ Freeman, Frank Rosolino, Chet Baker, Leroy Vinnegar, Pete Jolly, Howard McGhee, Bob Gordon, André Previn, Conte Candoli, Howard Rumsey, Sonny Criss und The L. A. 4. Zu seiner eigenen Gruppe Shelly Manne & His Men, die er 1955 gründete, gehörten beispielsweise die Bläser Joe Gordon, Richie Kamuca, Bassist Monty Budwig und Pianist Victor Feldman. Später hatte er einen eigenen Jazzclub in Los Angeles (The Manne Hole) und war auch an Aufnahmen mit Ornette Coleman, Tom Waits sowie Third Stream-Experimenten beteiligt. Weiterhin arbeitete er häufig als Schlagzeuger für die Studios, schrieb aber auch selbst Filmmusik, beispielsweise für die Fernsehserie Daktari.

Er verstarb einige Wochen nach einem scheinbar harmlosen Reitunfall an einer Fettembolie.


Quelle : Wikipedia
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Ma Blues

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Inner Urge

Joey Alexander, eigentlich Josiah Alexander Sila (* 2003 in Denpasar, Bali), ist ein indonesischer Jazzpianist. Er...
Joey Alexander, eigentlich Josiah Alexander Sila (* 2003 in Denpasar, Bali), ist ein indonesischer Jazzpianist. Er gilt als musikalisches Wunderkind.

Alexander begann mit sechs Jahren mit dem Klavierspielen. Er griff nach Gehör sofort die Melodie von Thelonious Monks Well, You Needn’t und anderer Jazzstandards aus der Tonträgersammlung seines Vaters auf. Die Eltern erkannten das Talent und zogen mit ihm nach Jakarta, um ihrem Sohn den Kontakt mit den Musikern der dortigen Jazzszene zu ermöglichen. Mit acht Jahren spielte Alexander bei einer Veranstaltung der UNESCO, wo ihn Herbie Hancock hörte; dessen Lob hat Alexander nach eigenen Angaben ermutigt, sich voll auf den Jazz zu konzentrieren.

Alexanders erstes Album, My Favorite Things, veröffentlichte er im Alter von elf Jahren, am 12. Mai 2015, bei Motéma Records. Es erreichte Platz 2 in den US-amerikanischen Jazzcharts und platzierte sich auch in den offiziellen Verkaufscharts. Bedeutende Konzertauftritte hatte er unter anderem beim Jakarta Jazz Festival 2014 und beim Copenhagen Jazz Festival im selben Jahr. Im Juli 2015 trat er erstmals als Headliner beim renommierten Newport Jazz Festival in Newport, USA, auf. Wynton Marsalis, künstlerischer Leiter des Instituts und der Konzertreihe Jazz at Lincoln Center in New York, lud Joey Alexander zu einem Auftritt bei der Gala der Organisation 2014 ein. Impresario und Jazzpianist George Wein sagte, nachdem er ihn das erste Mal spielen gehört hatte: „Joey spielen zu hören, hinterließ einen Eindruck, wie ich es noch nie zuvor bei einem Musiker seines Alters erlebt habe. Es liegt Individualität in seinem Stil und eine einzigartige Reife im Aufbau seiner Harmonien, die weit über das hinausgeht, was von einem Musiker seines Alters zu erwarten wäre.“

Alexander wurde dreimal für Grammy Awards nominiert. 2015 war er mit Countdown als bestes improvisiertes Jazzsolo der jüngste Nominierte aller Zeiten. 2016 wurde er mit Giant Steps als beste Solo-Jazzimprovisation und mit My Favorite Things als bestes Jazz-Instrumentalalbum nominiert.

Joey Alexander lebt seit 2014 mit seinen Eltern in New York. Von der US-Einwanderungsbehörde erhielt er ein Visum „für Einzelpersonen mit außerordentlichen Fähigkeiten“.


Quelle : Wikipedia
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Bliss

Pete LaRoca, eigentlich Peter Sims (* 7. April 1938 in New York City; † 19. November 2012), war ein...
Pete LaRoca, eigentlich Peter Sims (* 7. April 1938 in New York City; † 19. November 2012), war ein US-amerikanischer Jazzschlagzeuger und Anwalt.
Pete LaRoca war der Sohn eines Trompeters und einer Pianistin. Er studierte an der High School of Music and Art und an der Manhattan School of Music. Max Roach hörte ihn im Jazzclub Birdland und empfahl ihn an Sonny Rollins. Seinen Lebensunterhalt verdiente er in einem Rechtsanwaltsbüro und in New Yorks öffentlicher Bücherei.

LaRoca spielte in den 1950er Jahren mit den Hard-Bop-Formationen von Jaki Byard, Jackie McLean, Art Farmer, Joe Henderson, J. R. Monterose, Kenny Dorham, Paul Bley, Slide Hampton, Sonny Clark und Sonny Rollins. Mit letzterem nahm er das legendäre Konzert im New Yorker Village Vanguard 1957 auf. 1961/62 leitete LaRoca kurz eine eigene Formation und war Mitte der 1960er Jahre im Jazz Workshop in Boston, bei Art Farmer und Charles Lloyd zu hören. 1965 nahm er sein erstes Album als Leader Basra (Blue Note Records) auf.

1967 entstand das Album Turkish Woman At The Bath mit Chick Corea, dem Bassisten Walter Booker und John Gilmore, das 1973 auch als Bliss! von Chick Corea veröffentlicht wurde. Um 1968 beendete LaRoca seine Jazzkarriere und arbeitete fortan als Anwalt. Dabei nahm er wieder den Namen Pete Sims an (LaRoca hatte er als Künstlernamen gewählt, als er in seiner Jugend in Latin-Bands spielte). 1997 nahm er nochmals ein Album als Leader auf (Swingtime, Blue Note Records). Anfang der 2000er Jahre erkrankte LaRoca an Lungenkrebs.

Quelle : Wikipedia
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Epistrophy

Art Taylor (Arthur S. Taylor, Jr., * 6. April 1929 in New York City; † 6. Februar 1995) war ein US-amerikanischer...
Art Taylor (Arthur S. Taylor, Jr., * 6. April 1929 in New York City; † 6. Februar 1995) war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger.

Taylor spielte in Harlem mit Sonny Rollins und Jackie McLean und hatte seine ersten wichtigen Auftritte 1948 mit Howard McGhee. Es folgte die Zusammenarbeit mit Coleman Hawkins (1950–51), Buddy DeFranco (1952), Bud Powell (1953 und 1955–57: Bud! The Amazing Bud Powell (Vol. 3)), Art Farmer (1954–55) und George Wallington (1954–56). Daneben leitete er seine eigene Band, Taylor's Wailers, und arbeitete mit Thelonious Monk und Miles Davis. 1958 unternahm er mit Donald Byrd und Bobby Jaspar eine Europatournee.

1963 ging Taylor nach Europa, wo er sich während der nächsten zwanzig Jahre, überwiegend in Frankreich und ab 1970 in Belgien, aufhielt und mit Musikern wie Dexter Gordon und Johnny Griffin arbeitete. Aus Interviews und Gesprächen mit Musikerkollegen entstand hier sein Buch Notes and Tones. Anfang der 1990er Jahre kehrte er in die USA zurück, wo er seine Band Wailers reorganisierte.

Taylor wirkte bei über dreihundert Aufnahmen mit; seine eigenen Alben erschienen u. a. bei Verve, Blue Note und Prestige.

Quelle : Wikipedia
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Whisper Not

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Dear Kathy

Benny Golson (* 25. Januar 1929 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist, Komponist...
Benny Golson (* 25. Januar 1929 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist, Komponist und Arrangeur des Hardbop. Er gehört zu den stilbildenden Vertretern des Hardbop und betont dessen lyrische Seite. Er wurde bekannt durch sein Spiel bei Art Blakeys Jazz Messengers und seine langjährige Mitwirkung im Art Farmer/Benny Golson-Jazztet. Seine Kompositionen wie Blues March, Whisper Not oder I Remember Clifford gehören zu den meistgespielten des Hardbop-Repertoires.

Golson spielte schon neunjährig Klavier und mit 14 Jahren Tenorsaxophon. Schon während der High School-Zeit in Philadelphia spielte er mit Musikern seiner Generation wie John Coltrane, Red Garland, Jimmy Heath, Percy Heath, Philly Joe Jones und Red Rodney.

Nach dem Universitätsabschluss an der Howard University tourte Golson mit verschiedenen Rock And Roll Bands, dann fand er im Sommer 1953 einen Job bei Bull Moose Jacksons Rhythm and Blues Band. Pianist in dieser Band war Tadd Dameron; er wurde ein großes Vorbild für Golson, was die Kompositionstechnik betraf und ermutigte ihn, eigene Stücke zu schreiben. 1953 spielte er schließlich in Damerons Band und ging mit ihm nach New York. Dort spielte er bei Lionel Hampton (1953), Earl Bostic (1954–55) und schließlich in Dizzy Gillespies Band von 1956 bis 1958. Der Einstieg in diese Band verhalf Golson zu ersten Erfolgen: Titel wie I Remember Clifford oder Whisper Not wurden später zu populären Jazzstandards, Stablemates wurde von Miles Davis 1955 aufgenommen;auch James Moody nahm schon bald Musik von Benny Golson auf.


Sein Debüt als Leiter einer eigenen Formation hatte Golson im Oktober 1957 (Benny Golson´s New York Scene) mit Art Farmer an der Trompete. Er wurde 1958 für ein Jahr Mitglied und musikalischer Direktor bei den Jazz Messengers des Schlagzeugers Art Blakey.

Von Golson stark geprägt entstand eine der maßgeblichen Platten des Hardbop: Moanin’ (Oktober 1958) mit Golson, Blakey, Lee Morgan, Bobby Timmons und Jymie Merritt. Benny Golson war zwar nur kurze Zeit bei Blakey, steuerte aber bedeutende Teile des langjährigen Band-Repertoires bei, wie Blues March, Along Came Betty oder Whisper Not und schuf ein neues Klangbild der Band. Mit den Jazz Messengers ging Golson noch auf eine Frankreich-Tournee (in Paris wurde ein Live-Album (Paris 1958) mitgeschnitten). Golson schuf mit den Messengers die Filmmusik zu Édouard Molinaros Film Des Femmes Disparaissent.
Hardbop – Das Art Farmer/Benny Golson Jazztet

Golsons persönliche Beziehung zu Art Farmer ging auf das Jahr 1953 zurück, als sie gemeinsam in Lionel Hamptons Band spielten. Sie begegneten sich nun wieder in New York bei Plattenaufnahmen für George Russell (New York, N.Y.). Ende des Jahres 1958 entstanden daraufhin Aufnahmen der beiden für das United Artists-Label; Golson erschien auf Farmers Platten Modern Art und Brass Shout (1958).

Im Mai 1959 spielte Benny Golson im Quintett des Posaunisten Curtis Fuller; so entstanden für Savoy Records die Platten Blues-ette, im August 1959 The Curtis Fuller Jazztet with Benny Golson, im Dezember Imagination. Benny Golson wollte 1959 ein Sextett bilden (mit einer zusätzlichen Posaunenstimme statt der damals üblichen Quintette) und fragte Art Farmer, der gerade Gerry Mulligan verlassen wollte. Art nahm seinen Bruder, den Bassisten Addison Farmer und den Schlagzeuger Dave Bailey (aus der Mulligan-Band) hinzu; Golson wollte Curtis Fuller und einen 19-jährigen Pianisten, den er aus Philadelphia kannte, McCoy Tyner. Das offizielle Debüt der Formation war ein Auftritt im New Yorker Jazzclub Five Spot im November 1959, in dem gerade Ornette Colemans Quartett Furore gemacht hatte. Es fehlte nur noch der Name für die neue Band; Golson und Farmer fragten Curtis Fuller, ob sie die Bezeichnung Jazztet übernehmen durften, die dieser für die Savoy-Sessions verwendet hatte. Im Februar 1960 wurde schließlich die erste Jazztet-Platte Meet The Jazztet, im September Big City Sounds aufgenommen.

Die drei Jahre im ersten Art Farmer/Benny Golson Jazztet waren der Beginn einer Zusammenarbeit, die sich über vier Jahrzehnte (bis zum Tod Art Farmers am 4. Oktober 1999) erstrecken sollte, hatte aber ihren Höhepunkt in den Sessions für das Argo- und Mercury-Label vom Februar 1960 bis zum Juni 1962. Nach den ersten beiden Alben entstanden die Jazztet-LPs The Jazztet – Big City Sounds, The Jazztet & John Lewis, The Jazztet At Birdhouse, Here And Now, Another Git Together mit den (wechselnden) Musikern Grachan Moncur III, Cedar Walton, Tommy Flanagan, Albert Heath, Tom McIntosh und Tommy Williams. Für das Jazztet schrieb Golson u. a. die Kompositionen Killer Joe, Along Came Betty, Five Spot After Dark, Blues On Down.

Im März 1962 unterzeichneten Farmer und Golson einen neuen Schallplattenvertrag mit dem Mercury-Label, der ihnen mehr Raum für Soloprojekte ließ. Zur Band stießen nun der Pianist Harold Mabern, der Posaunist Grachan Monchur III, der Bassist Herbie Lewis und der Schlagzeuger Roy McCurdy. Die Stücke Tonk, Space Station und Sonny´s Back erschienen so hitverdächtig, dass sie auch als kürzere Versionen zur Single-Auskopplung aufgenommen wurden. Der Erfolg des Jazztets inspirierte damals Miles Davis und Art Blakey das Sextett-Format zu übernehmen.

In den folgenden Jahren nach der vorübergehenden Auflösung des Jazztets leitete Golson kurz eine Big Band, konzentrierte sich dann auf Studio- und Orchesterarbeit und ließ sich als Film- und TV-Komponist in Hollywood nieder, nahm aber Ende der 1960er Jahre wieder Platten auf. Seit Anfang der 1980er Jahre trat Golson mit dem wiederbelebten Jazztet auf, dem erneut seine Mitgründer Art Farmer und Curtis Fuller angehörten; sie gingen gemeinsam auf Tourneen und spielten auf Festivals, es entstanden die Alben Moment To Moment (1983), Real Time, Back To The City (1986). In den 1990er Jahren spielte Golson mit eigener Band – zu der der Pianist Mulgrew Miller, der Bassist Ray Drummond und der Schlagzeuger Tony Reedus gehörten – eine Reihe von Platten ein. 1997 entstand eine Platte mit dem Tenorsaxophonisten Ron Blake (Remembering Clifford), 1999 mit Nat Adderley und Monty Alexander (That´s funky), auf der sie Jazzstandards wie The Sidewinder, Work Song, Moritat, Blues March und Moanin´ neu interpretieren. In dieser Zeit beschäftigte sich Golson auch mit klassischen Kompositionen: 1994 schrieb er seine erste Symphonie Two Faces, die am Lincoln Center New York uraufgeführt wurde. Außerdem schrieb Golson ein Violinstück für Itzhak Perlman. 2005 wurde sein klassisches Pianowerk aufgeführt. 2006 wurde vom Juilliard Jazz Orchestra mit Golson als Leiter seine neue Komposition Above And Beyond aufgeführt. Ab 2000 arbeitete er außerdem mit Ron Carter, Joe Farnsworth, Pierre-Yves Sorin, Tom McIntosh, Jimmy Amadie, Joris Dudli, Rudolf Dašek, Aaron Diehl, Valery Ponomarev. Ferner nahm er weiterhin Alben unter eigenem Namen auf, wie 2015 Horizon Ahead, mit Mike LeDonne, Buster Williams und Carl Allen.

Benny Golson hat als Solist, Komponist und Arrangeur bei den Jazz Messengers wie beim Jazztet das romantische Potential des Hardbop ausgelotet. Sein Stil ist bestimmt durch einen warmen, zarten Ton, ähnlich dem von Ben Webster, melodische und harmonische Ideen sowie einen beherrschenden Lyrismus. So folgt er den Ideen seines Lehrers Tadd Dameron eines sanften Goldgrund-Klangbildes, erzeugt durch geschickte Stimmentauschverfahren der drei Melodie-Instrumente Saxophon (Golson), Trompete (Farmer) und Posaune (Fuller). Joachim Ernst Berendt beschreibt die Stilistik Golsons etwas prosaisch am Beispiel seiner Improvisationskunst, die ein Stück Vergangenheit voll Melancholie längst vergangenem Zauber sei wie auch seine Arrangements. Golsons Vorbilder sind die Tenorsaxophon-Solisten des späten Swing und des Bebop, wie Coleman Hawkins, Lucky Thompson, Don Byas und Paul Gonsalves, integriert auch den Rhythm-and-Blues-Klang eines Eddie Lockjaw Davis. Spätere Anregungen erfuhr sein Stil auch durch zeitgenössische Tenoristen wie John Coltrane. Sein Vibrato mit seinem summenden dunklen Klang schuf einen ganz eigenen Klang im Jazz.

Quelle : Wikipedia
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