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Stockholm Street - Stan Getz

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Time after Time - Stan Getz

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Where or When - Guy Lafitte

Guy Denis Ferdinand Lafitte (* 12. Januar 1927 in Saint-Gaudens, Frankreich; † 10. Juni 1998 in Simorre) war ein...
Guy Denis Ferdinand Lafitte (* 12. Januar 1927 in Saint-Gaudens, Frankreich; † 10. Juni 1998 in Simorre) war ein französischer Jazzmusiker (Tenorsaxophonist, zunächst Klarinettist). Er gehört zu den bekanntesten Vertretern des französischen Swing und Mainstream Jazz der Nachkriegs-Ära in der Tradition von Coleman Hawkins. Außerdem verarbeitete Lafitte Einflüsse von Paul Gonsalves, Don Byas und Sonny Rollins.

Lafitte brachte sich als Jugendlicher autodidaktisch das Klarinettespielen bei. Nach seinem Klarinettenstudium wurde er 1945 Profimusiker, begleitete 1947 Michel Warlop und leitete bis 1948 den Hot Club de Toulouse. Lafitte wechselte schließlich zum Tenorsaxophon. Er spielte dann auf den Europatourneen amerikanischer Musiker wie dem Bluessänger Big Bill Broonzy (1950), Mezz Mezzrow (1951), Bill Coleman und Dickie Wells (1952). Mit Coleman spielte er auch später immer wieder zusammen.

In Paris spielte er um 1955 mit Lionel Hampton, Lucky Thompson, Buck Clayton und Emmett Berry. Ab 1956 leitete er eigene Ensembles wie das Paris Jazz Trio, dem Christian Garros und Georges Arvanitas, ab 1960 Franco Manzecchi und René Urtreger angehörten - ganz im Stile des legendären Dreiergespanns Lester Young - Buddy Rich - Nat King Cole. Mit Louis Armstrong und Duke Ellington wirkte er 1961 an der Musik zum Film Paris Blues mit. Lafitte nahm mit eigenen Bands bis 1993 Alben auf, spielte aber nochmals 1973 mit Bill Coleman sowie 1985 mit Wild Bill Davis Platten ein.

Kurz vor seinem Tode 1998 entstand noch die Platte Trio Europa, auf der Lafitte den Bassisten Pierre Boussaguet begleitete: Es enthält zwei beeindruckende Soli des Saxophonisten und die Rezitation eines kurzen Gedichtes, ein Tribut an seinen Freund Johnny Griffin. Wynton Marsalis widmet ihm nach seinem Tode eine Komposition mit dem schlichten Titel Guy Lafitte.

1955 erhielt er den ersten Prix Django Reinhardt.

Quelle : Wikipedia
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Blue and Sentimental - Guy Lafitte

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Jive Samba - Thad Jones - Mel Lewis Jazz Orchestra

Das Thad Jones/Mel Lewis Orchestra war eine US-amerikanische Bigband unter Leitung von Thad Jones und Mel Lewis, die...
Das Thad Jones/Mel Lewis Orchestra war eine US-amerikanische Bigband unter Leitung von Thad Jones und Mel Lewis, die von 1965 bis 1978 bestand. Sie gilt nach Ted Gioia als eine der berühmtesten und glänzendsten Bigbands ihrer Zeit. Joachim Ernst Berendt zufolge war sie in den 1970er-Jahren „das musikalisch am meisten überzeugende Orchester unter allen neueren Big Bands.“
The Thad Jones/Mel Lewis Orchestra wurde 1965 zunächst von Studiomusikern als Probenband gegründet. Sein Debüt hatte die Bigband am 7. Februar 1966 im New Yorker Jazzclub Village Vanguard. Mit diesem Konzert begann die über vierzig Jahre währende Tradition der montäglichen Auftritte des Thad Jones/Mel Lewis Jazz Orchestra, aus dem nach Thad Jones’ Ausscheiden 1978 das Mel Lewis Jazz Orchestra und schließlich das Vanguard Jazz Orchestra hervorging. Thad Jones und Bob Brookmeyer (der im Orchester Ventilposaune spielte) waren verantwortlich für die meisten Arrangements, die Thad Jones' Eigenkompositionen Mean What You Say und Don't Ever Leave Me bekannte Jazzstandards wie Polka Dots and Moonbeams, Lover Man und Willow Weep for Me arrangierten. In der Band waren in der Gründungsbesetzung Thads Bruder Hank Jones, Jerome Richardson, Pepper Adams, Snooky Young, Jerry Dodgion und Eddie Daniels die Solisten. Nach Ansicht von Dee Dee Bridgewater, die vier Jahre im Orchester sang, war vor allem Thad Jones für „den kreativen Aspekt“ verantwortlich, während Co-Leader Mel Lewis für das Geschäftliche zuständig war. Als Arrangeure fungierten auch die beteiligten Musiker Garnett Brown und Tom McIntosh.


1966 trat die Bigband auf dem Newport Jazz Festival auf. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre folgten eine Reihe von Aufnahmen für das Label Solid State Records, bei denen auch die Gastvokalisten Joe Williams und Ruth Brown mitwirkten. Anfang 1970 spielten bei dem von Sonny Lester produzierten Album Consummation, Richard Cook/Brian Morton zufolge „eines der besten Bigbandalben seiner Zeit“, u. a. auch Richard Davis, Jimmy Buffington, Julius Watkins, Roland Hanna, Joe Farrell, Richie Kamuca, Billy Harper, Benny Powell, Eddie Bert, Jimmy Knepper, Al Porcino, Marvin Stamm und Howard Johnson in dem Orchester.

Anfang der 1970er-Jahre unternahm das Orchester zahlreiche nationale und internationale Tourneen, jährlich in Europa, mehrmals in Japan[6] und 1972 auch in die Sowjetunion. 1976 entstand ein Livealbum mit der Organistin Rhoda Scott; 1977 folgten Aufnahmen mit der Sängerin Monica Zetterlund. In einer der letzten Besetzungen 1978 spielten auch Musiker wie Steve Coleman, Charles Davis, Jesper Lundgaard, Jim McNeely, Dick Oatts und Bob Rockwell in der Band. Zu Beginn des Jahres 1979 zog Thad Jones nach Skandinavien; Mel Lewis führte das Orchester unter seinem Namen weiter; er verpflichtete Bob Brookmeyer als Hauptarrangeur und „gab den Bläsergruppen durch Hinzunahme eines Frenchhorns und der Bassklarinette neue Farben.“ Nach Mel Lewis’ Tod 1990 wurde dessen Bigband als das Vanguard Jazz Orchestra weitergeführt; anfangs agierte Pianist Jim McNeely (ein Veteran aus der Jones/Lewis-Band) als Composer in Residence. Gegenwärtig (2013) wird das Vanguard Jazz Orchestra von John Mosca geleitet.

Quelle : Wikipedia
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Grey Flannel - Mel Lewis

Mel Lewis (* 10. Mai 1929 in Buffalo, New York, USA als Melvin Sokoloff; † 2. Februar 1990 in New York, NY) war ein...
Mel Lewis (* 10. Mai 1929 in Buffalo, New York, USA als Melvin Sokoloff; † 2. Februar 1990 in New York, NY) war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger.

Lewis begann im Alter von fünfzehn Jahren professionell zu arbeiten und trat mit den Big Bands von Boyd Raeburn, Alvino Rey, Ray Anthony und Tex Beneke auf. Von 1954 bis 1957 war er Mitglied des Ensembles von Stan Kenton. 1957 übersiedelte er nach Los Angeles, wo er erste Studioaufnahmen einspielte und mit den Big Bands von Terry Gibbs und Gerald Wilson, dem Pianisten Hampton Hawes und dem Posaunisten Frank Rosolino arbeitete und mit Bill Holman eine eigene Combo leitete. In dem Melodram Rivalen von 1958 hatte Lewis eine kleine Rolle als Mitglied einer Jazzband. Frank Sinatra, Tony Curtis und Natalie Wood waren in den Hauptrollen besetzt.

1960 ging er nach New York und spielte in der Gerry Mulligan Concert Jazz Band. Mit Dizzy Gillespie unternahm er 1961 eine Europatournee und mit Benny Goodman 1962 eine Tournee durch die Sowjetunion. 1965 gründete er mit Thad Jones das Thad Jones/Mel Lewis Orchestra, das er, nachdem Jones 1978 unerwartet nach Dänemark übersiedelte, bis zu seinem Tod leitete. Das Orchester war eine Institution in der US-amerikanischen Jazz-Szene und trat mit Musikern wie den Trompetern Bill Berry, Danny Stiles, Richard Williams, Marvin Stamm, Snooky Young und Jon Faddis, den Posaunisten Bob Brookmeyer, Jimmy Knepper, Quentin Jackson und Benny Powell, den Saxophonisten Jerome Richardson, Jerry Dodgion, Eddie Daniels, Joe Farrell, Pepper Adams und Billy Harper, den Pianisten Hank Jones, und Roland Hanna und den Bassisten Richard Davis und George Mraz auf; einer der Arrangeure war Jorge Anders. Als Vanguard Jazz Orchestra beging es 2005 sein vierzigjähriges Bestehen.

Das Orchester gab seit seinem Bestehen regelmäßig die Monday Night Gigs im Village Vanguard, unter dem Namen Mel Lewis Jazz Orchestra wurde diese Tradition unter Lewis’ Leitung fortgesetzt. In Europa arbeitete er ab 1986 auch mit dem Joe Haider Orchestra dessen Album als beste Big-Band-Aufnahme des Jahres 1988 den Deutschen Schallplattenpreis erhielt. Lewis trat im Dezember 1989 zum letzten Mal im Village Vanguard mit dem Mel Lewis Orchestra auf. Anfang 1990 reiste er zu einer Versammlung der International Association for Jazz Education nach New Orleans und trat mit seiner Band auf. Es war sein letzter Auftritt, am 2. Februar erlag er einem Krebsleiden.

Quelle : Wikipedia
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Bags´ Groove - Hank Mobley

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Fin De L´affaire - Hank Mobley

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Remember - Hank Mobley

Henry „Hank“ Mobley (* 7. Juli 1930 in Eastman, Georgia; † 30. Mai 1986 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein...
Henry „Hank“ Mobley (* 7. Juli 1930 in Eastman, Georgia; † 30. Mai 1986 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist und Komponist des Hard Bop und Soul Jazz. Mit seiner melodischen Spielweise beeinflusste er zahlreiche Musiker, wie Junior Cook, George Coleman und in gewissem Grade auch Joe Henderson. Er nahm zwischen 1955 und 1970 insgesamt 25 Alben unter eigenem Namen für Blue Note Records auf.

Laut Rolling-Stone-Musikmagazin gehört Hank Mobleys selbstbetiteltes Album von 1957 mit der Katalognummer BLP 1568 zu den „50 wertvollsten Vinyl-Platten der Welt“. Mit veranschlagten 6250,00 US-Dollar für die Originalpressung steht Hank Mobley in der Liste auf Platz 16.



Frühe Jahre (1930–1954)
Mobley wuchs in Elizabeth, New Jersey, nahe Newark, in einer musikalischen Familie auf. Da fast alle Mitglieder der Familie Klavier spielten, wurde das auch Hanks erstes Instrument; er wechselte jedoch im Alter von 16 Jahren zum Tenorsaxophon. Er war Autodidakt und lernte, auf Empfehlung seines Onkels, von den Platten Lester Youngs, von Don Byas, Dexter Gordon und Sonny Stitt. Seine ersten Auftritte hatte Mobley in Rhythm and Blues Bands, wie der des Pianisten Paul Gayton (1949–51). In der Gayton-Band spielten damals auch Cecil Payne, Clark Terry, Aaron Bell und Sam Woodyard, die aus dem Duke Ellington Orchestra stammten und Mobley 1953 kurzzeitig als Ersatz für den erkrankten Jimmy Hamilton in die Ellington Band holten; allerdings ist Mobley auf Plattenaufnahmen aus dieser Zeit als Solist nicht zu hören.

Mobley hatte sein Debüt als Jazzmusiker in der Hausband eines Newarker Nachtklubs. Dieser Job gab ihm die Gelegenheit, mit Miles Davis, Dexter Gordon, Billie Holiday, Bud Powell und Lester Young zu spielen. Max Roach engagierte Mobley und Walter Davis Jr. nach einem Engagement in diesem Newarker Klub und brachte beide in die New Yorker Clubs und ermöglichte ihnen im April 1953, bei einem Aufnahmetermin bei Debut Records in seinem Sextett mit Idrees Sulieman und Gigi Gryce zu spielen. Mobley spielte dann Anfang 1954 bei Tadd Dameron, Milt Jackson und J. J. Johnson; in der zweiten Hälfte des Jahres war er Mitglied der Band von Dizzy Gillespie und wirkte an dessen Sessions für Norman Granz’ Norgran Label mit. Im September 1954 verließ er die Gillespie-Band, um im Quartett des Pianisten Horace Silver zu arbeiten, das im Minton’s Playhouse auftrat; eine Gruppe, die durch den Bassisten Doug Watkins und den Schlagzeuger Arthur Edgehill und später dann durch Art Blakey komplettiert wurde.

Die Hardbop-Jahre (1954–1959)
Am 13. November 1954 fand die erste Aufnahmesession für das Label Blue Note Records statt, an der Mobley mitwirkte; er sollte in den nächsten 14 Jahren diesem Label verbunden bleiben. Das Horace Silver Quartett war die Keimzelle der Jazz Messengers; Mobley gehörte mit ihm zu den Mitbegründern der damals populären Richtung im Jazz, des Hardbop. Die Ergebnisse dieser Sessions wurden unter dem Titel Horace Silver and the Jazz Messengers veröffentlicht. Mobleys lyrikreicher, bluesiger Stil und Silvers Funkansätze unterschieden sich deutlich vom Cool Jazz. Als die Jazz Messengers sich 1956 spalteten, machte Mobley für kurze Zeit zusammen mit dem Pianisten Silver weiter, obgleich er einige Jahre später wieder mit Blakey zusammenarbeitete.

Nachdem schon im März 1955 Aufnahmen mit Silvers Quartett unter Mobleys Namen erfolgten, nahm der Saxophonist im Juli 1956 unter eigenem Namen einige Titel in Quintett- und Sextett-Besetzung auf, an denen Donald Byrd und Jackie McLean mitwirkten (Mobley's Message). Im November hatte er ein Sextett mit den Trompetern Lee Morgan und Donald Byrd; außerdem wirkte er an einer New Jazz/Prestige-Session mit Art Farmer mit. Aus der Zusammenarbeit mit den beiden Trompetern kam er mit Prestige Records in Kontakt; in der Folge wirkte er an einigen Studiositzungen mit, wie den Aufnahmen mit den Prestige All Stars, u. a. mit Al Cohn, John Coltrane und Zoot Sims, die dann unter dem Titel Tenor Conclave veröffentlicht wurden. Außerdem nahm er unter eigenem Namen für Savoy Records auf.

Ende der 1950er Jahre entstanden Alben wie Hank Mobley and His All-Stars mit Milt Jackson am Vibraphon (1957), Peckin' Time (1958) mit Lee Morgan und Hank mit John Jenkins. 1958 erweiterte er seine Band zum Septett um den Posaunisten Curtis Fuller. Während dieser Jahre war Hank Mobley ein vielbeschäftigter Musiker in Rudy Van Gelders Studio; er spielte bei den Blue Note-Aufnahmen von Kenny Burrell, Jimmy Smith, Johnny Griffin, Curtis Fuller und immer wieder mit Horace Silver. Außerdem arbeitete er mit dem Pianisten Sonny Clark, so bei dessen Album Dial 'S' for Sonny. Zum Jahreswechsel 1957/58 ging er dreimal mit Max Roach ins Studio und wirkte bei dessen Alben Max Roach + 4 & More, The Max Roach 4 Plays Charlie Parker und Max Roach – MAX mit.

1959 nahm Mobley keine Platten unter eigenem Namen auf; er wurde zusammen mit Lee Morgan erneut Mitglied von Art Blakeys Jazz Messengers und fungierte zeitweilig als deren musikalischer Leiter. Im März 1959 nahm er mit Sonny Clark My Conception auf. 1960 trennte er sich von den Messengers und arbeitete mit Freddie Hubbard zusammen, mit dem er unter verschiedenen Namen drei Alben einspielte, zuerst als Freddie Hubbard Quintet Goin' Up, dann unter eigenem Namen Roll Call und dann als Kenny Drew Quintet Undercurrent.

Die 1960er Jahre
In den 1960er Jahren arbeitete Mobley hauptsächlich als Leiter eigener Ensembles. Im Februar 1960 entstand sein Album Soul Station mit Blakey, Wynton Kelly und Paul Chambers als Rhythmusgruppe; ein Jahr wirkte der Gitarrist Grant Green mit, der auch auf Mobleys Album Workout zu hören ist.

Außerdem verbrachte Mobley 1961 eine kurze Zeit mit Miles Davis, während dieser einen Ersatz für John Coltrane suchte. Mobley ist auf dem Album Someday My Prince Will Come (neben Coltrane, der für die Aufnahme des Titelstücks sowie den Titel „Teo“ zurückkehrte und zwei Soli spielte) und bei manchen Liveaufnahmen (In Person: Live at the Blackhawk und At Carnegie Hall) zu hören.

Er musste bald wegen Drogenmissbrauchs und der damit verbundenen Gefängnisstrafe ein Jahr pausieren und ging erst wieder im Januar 1963 mit Donald Byrd ins Studio; es entstand das Album A New Perspective, bei dem er einen Gospelchor mit dem Sound einer Jazzformation verband. Um 1963/64 entstanden seine eigenen Alben No Room For Squares, The Turnaround und Straight No Filter; außerdem wirkte er bei Herbie Hancocks Blue Note-Album My Point of View mit. Von März bis Oktober entstand eines von Mobleys bedeutendsten Alben, No Room For Squares, mit Morgan, Byrd, der jungen Blue-Note-Entdeckung Andrew Hill und Herbie Hancock. Es ist ein Album mit ausschließlich Kompositionen von Hank Mobley.

Im Jahr 1964 musste Mobley erneut wegen seiner Drogenproblematik die Karriere unterbrechen, kam aber 1965 auf die Jazzszene zurück und nahm die relativ routinierten Soul-Jazz-Platten Dippin’ und A Caddy for Daddy auf. Im März ging er dann mit Grant Green ins Studio und spielte eine Platte, die sich dem Publikumsgeschmack der Zeit anpasste, I Want to Hold Your Hand.

Mitte der 1960er Jahre spielte er mit Lee Morgan (Cornbread), Elvin Jones und Donald Byrd (Mustang). 1968 entstand unter eigenem Namen Reach Out! mit Woody Shaw, Lamont Johnson und George Benson, wiederum ein Album mit starken Zugeständnissen an den Zeitgeschmack.1968/69 lebte Mobley für fast zwei Jahre in Europa: 1968 spielte er häufig in Ronnie Scott’s Jazz Club in London;[8] 1969 war er in Paris: Dort wirkte er an Archie Shepps Poem for Malcolm mit und spielte sein Blue Note-Album The Flip mit Dizzy Reece und Philly Joe Jones ein.

Die letzten Jahre (1970–1986)
1970 kehrte er nach New York zurück, wo er als freischaffender Musiker arbeitete und mit Cedar Walton eine Band gründete; im September 1970 entstand die (erst posthum veröffentlichte) letzte Blue Note-LP Thinking Of Home mit Walton und Woody Shaw, das eine von Mobley komponierte dreiteilige Suite enthält, das einzige längere von ihm erhaltene Werk.

Im Februar 1972 entstanden noch Aufnahmen des Cedar Walton/Hank Mobley Quintetts mit dem Saxophonisten Charles Davis, Sam Jones und Billy Higgins. 1973 gastierte Mobley in Chicago. Mobley war Mitte der 1970er-Jahre wegen Lungenproblemen gezwungen sich zurückzuziehen; 1975 zog er nach Philadelphia.

Seine letzte Aufnahmesitzung fand am 22. März 1980 mit dem Trio von Tete Montoliu mit George Mraz und Al Foster für das Label SteepleChase statt (ein Stück auf dem Album I Wanna Talk About You). In diesem Jahr sprach der Melody Maker von „einer halbinvaliden Verfassung Mobleys“ auf Grund von Drogenproblemen. 1985 arbeitete er kurz mit Duke Jordan zusammen; 1986 war er auf dem Blue Note-Festival anwesend, ohne jedoch zu spielen. Er starb schließlich am 30. Mai 1986 an einer Lungenentzündung.

Quelle : Wikipedia
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Stardust - James Moody

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Hard To Get - James Moody

James Moody (* 26. März 1925 in Savannah, Georgia; † 9. Dezember 2010 in San Diego, Kalifornien war ein...
James Moody (* 26. März 1925 in Savannah, Georgia; † 9. Dezember 2010 in San Diego, Kalifornien war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Tenor- und gelegentlich Altsaxophon, Flöte, Gesang), Komponist und Bandleader. Er war einer der ersten Tenorsaxophonisten, die Bebop spielten, und galt als wichtige „Institution im Jazz“ (Scott Yanow).

Moody, dessen Vater bei Tiny Bradshaw Trompete spielte, wuchs in Pennsylvania und New Jersey auf und erlernte ab 1941 autodidaktisch Saxophon. Inspiriert wurde er unter anderem durch Don Byas und Count Basie. In der US Air Force spielte er ab 1943 in einer Militärkapelle. Ab 1946 spielte er bis 1948 bei Dizzy Gillespie in dessen Dizzy Gillespie Big Band, mit dem er auch später sporadisch zusammenarbeitete; daneben spielte er mit Bebop-Musikern wie Al Haig, Howard McGhee und Milt Jackson. Sein erstes Album erschien 1948 bei Blue Note Records. Von 1948 bis 1951 hielt er sich in Europa auf, wo er unter anderem mit Tadd Dameron in Paris und Arne Domnérus in Stockholm zusammenarbeitete. Mit Dameron und Miles Davis trat er im Mai auf dem Festival International 1949 de Jazz auf. Am Ende einer Aufnahmesession mit Lars Gullin lieh er sich zum Spaß dessen Altsaxophon: Sein Solo über „I’m In The Mood For Love“ machte ihn als großen Improvisator bekannt; das Stück wurde später als „Moody’s Mood for Love“ zu einem Hit für King Pleasure und Blossom Dearie.

Anschließend arbeitete er in den Vereinigten Staaten bis 1953 mit Babs Gonzales und leitete dann seine eigene Jazz-Combo, in der er mit dem Sänger Eddie Jefferson arbeitete (1953 bis 1957, dann wieder 1968 bis 1973). Aufnahmen von 1954/55 wie „Moody’s Workshop“ zeigten ihn als einen großen Balladenspieler dieser Zeit, mit erdigen, vom Rhythm and Blues geprägten Soli. Sowohl auf dem Tenorsaxophon als auch auf der Querflöte, die er auf Anregung von Yusef Lateef ab dem Ende der 1950er Jahre einsetzte, entwickelte er einen warmen Klang, der die dunklen Register bevorzugte. 1958 schuf er sein Album Last Train from Overbrook, dem zahlreiche gute Alben für Argo Records folgten. Ende der 1950er tourte er mit einem Tentett durch den Süden der Vereinigten Staaten.

1962 arbeitete er mit Gene Ammons und Sonny Stitt die Formation Battle of the Saxophones, dann arbeitete wieder mit Gillespies Bigband, mit der er 1968 auf dem Newport Jazz Festival und den Berliner Jazztagen auftrat. 1971 war er einer der Hauptsolisten auf Charles Mingus’ Bigband-Album Let My Children Hear Music. Zwischen 1974 und 1980 war er in Las Vegas in der Showband eines Hotels beschäftigt und begleitete Gaststars. Seitdem ist er wieder in der Jazzszene aktiv und arbeitete vorwiegend mit kleineren Formationen, zu denen in den 1980er Jahren George Mraz und Victor Jones, im darauf folgenden Jahrzehnt Mulgrew Miller, Marc Copland und Terri Lyne Carrington gehörten. Er legte zahlreiche Aufnahmen mit seinem Quartett (mit Renee Rosnes) vor, spielte u. a. mit den Dizzy Gillespie Alumni All-Stars und arbeitete 2007 auch mit der WDR-Bigband. Noch im November 2009 spielte Moody u. a. mit Cyrus Chestnut und der Sängerin Roberta Gambarini in Deutschland.

Moody wurde 1998 als NEA Jazz Master geehrt. Er lebte mit seiner Gattin Linda in San Diego. Wie sein Freund und Vorbild Gillespie begeisterte er sich für den Bahai-Glauben und engagierte sich in der religiösen Gemeinschaft.

Quelle : Wikipedia
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No Land´s Man - MJT + 3

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The Man That Got Away - Frank Strozier

Frank R. Strozier (* 13. Juni 1937 in Memphis, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Altsaxophonist, Klarinettist,...
Frank R. Strozier (* 13. Juni 1937 in Memphis, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Altsaxophonist, Klarinettist, Flötist und Komponist des Hardbop.

Strozier hatte als Kind Klavier- und später Saxophonunterricht und wuchs in der Rhythm-and-Blues-Stadt Memphis mit Schulkameraden wie George Coleman, Hank Crawford, Harold Mabern und Booker Little auf; die Sängerin Othella Dallas ist seine Halbschwester. 1954 begann er am Konservatorium von Chicago ein Musikstudium, das er 1958 abschloss. Neben dem Studium wirkte er an Sessions mit Musikern wie Johnny Griffin und Clifford Jordan mit, spielte mit Booker Little und 1957 mit Walter Perkins´ Gruppe MJT+3, mit der Strozier 1958 erstmals nach New York ging. Dort nahm er 1960 das Album Waltz Of The Demons als Co-Leader eines Quintetts mit Booker Little auf. 1961 bis 1964 spielte er im Quartett von Roy Haynes, 1963 gehörte er kurz der Band von Miles Davis an und war mit ihm auf Tournee; 1965 ließ er sich in Los Angeles nieder. Im gleichen Jahr war er Mitglied der Band von Shelly Manne, spielte ein Album mit Chet Baker ein und gehörte dann zur Band von Oliver Nelson und zum Don Ellis Orchestra. Meist arbeitete Strozier aber als Studiomusiker in Hollywood in kommerziellen Bereichen.

1971 zog Strozier nach New York, wurde dort als Lehrer tätig und spielte mit den Jazz Contemporaries, der New York Jazz Repertory Company 1974, danach gleichzeitig mit dem Oktett von George Coleman und dem Quartett von Louis Hayes, mit dem er 1976 Europa besuchte. 1976 und 1977 entstanden wieder Alben unter eigenem Namen; außerdem war er im Laufe seiner Karriere an Einspielungen mit McCoy Tyner, Roy Haynes, Booker Ervin, Shelly Manne, MJT+3, Don Ellis, Harold Mabern, Bobby Pierce, Horace Parlan und Johnny Griffin beteiligt.

Sein größter Einfluss waren die Saxophonisten Charlie Parker und Lee Konitz: Sogar soweit es meinen Einstieg in den Jazz betrifft, waren sie die beiden Altisten, die ich zuerst gehört habe. Sie sind wohl am ehesten verantwortlich dafür, dass ich mit Jazz zu tun habe. Der unterbewertete Altsaxophonist Frank Strozier hat, ähnlich wie Jackie McLean, von Parker ausgehend, einen eigenständigen Stil auf dem Altsaxophon gefunden. Seine solistische Eloquenz und sein warmer Ton wurden von seinen Kollegen gepriesen.

Quelle : Wikipedia
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Blackbird - Stacey Kent

Wie viele von uns hat auch Kent das letzte Jahr online verbracht und nach Möglichkeiten gesucht, den Kontakt zur...
Wie viele von uns hat auch Kent das letzte Jahr online verbracht und nach Möglichkeiten gesucht, den Kontakt zur Außenwelt nicht zu verlieren. In dem Bestreben, den Anschluss nicht zu verlieren, kam sie auf die Idee einer Liedersammlung, die unserem kollektiven Wunsch, die Welt noch einmal zu durchstreifen, durch das Medium der Musik Ausdruck verleiht.

"Songs From Other Places" wird von Art Hirahara am Klavier begleitet und enthält Interpretationen von Liedern von Stevie Nicks (Landslide), Paul Simon (American Tune), Lennon & McCartney (Blackbird), Gershwin, Weil, Jobim sowie zwei neue, gemeinsam mit dem Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro geschriebene Songs.


Quelle : jpc
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Stardust - Paul Desmond / Gerry Mulligan

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Bluesongo - Sonny Rollins

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Jungoso - Sonny Rollins

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Blue Seven - Sonny Rollins

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Vashkar - Marcin Wasilewski Trio

Es gibt eine Galaxie von Klaviertrios im heutigen Jazz-Universum", hat das BBC Music Magazine festgestellt, "aber...
Es gibt eine Galaxie von Klaviertrios im heutigen Jazz-Universum", hat das BBC Music Magazine festgestellt, "aber nur wenige strahlen so hell wie das von Marcin Wasilewski". Auf ihrem siebten ECM-Album beleuchtet die vielseitige polnische Gruppe ein für sie charakteristisch weites Spektrum der Musik. Auf En attendant stehen kollektiv erarbeitete Stücke neben Wasilewskis formbarem "Glimmer of Hope", Carla Bleys zeitlosem "Vashkar", dem hypnotisierenden The Doors-Klassiker "Riders On The Storm" und einem Streifzug durch Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen. Flüssiges Zusammenspiel ist das Markenzeichen dieses Trios, dessen mehr als ein Vierteljahrhundert langes gemeinsames Wirken zu einem geradezu telepathisch tiefen Verständnis zwischen Wasilewski, Bassist Kurkiewicz und Schlagzeuger Miskiewicz geführt hat. En attendant wurde im August 2019 in den Studios La Buissonne in Südfrankreich aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

Quelle : Weltbild
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