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Koto Song

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Bach´s Softly Sunrise

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Liebestraum

Eugen Cicero (eigentlich Eugen Ciceu, * 27. Juni 1940 in Klausenburg, Rumänien; † 5. Dezember 1997 in Zürich,...
Eugen Cicero (eigentlich Eugen Ciceu, * 27. Juni 1940 in Klausenburg, Rumänien; † 5. Dezember 1997 in Zürich, Schweiz) war ein klassisch ausgebildeter rumänischer Jazz-Pianist. Er wurde mit seinen Jazz-Interpretationen und -Bearbeitungen von barocken, klassischen und romantischen Werken bekannt. Seine Interpretationen von Jazzstandards enthielten häufig Musikzitate aus klassischen Werken.

Er spielte jedes Stück als Improvisation, und so war keine Aufführung mit einer anderen identisch, belegt durch mehr als 70 Einspielungen auf Tonträgern. 1976 erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis für seine Bearbeitung von Kompositionen Franz Schuberts.

Eugen Cicero begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspielen, mit sechs gab er ein Mozart-Klavierkonzert mit dem Sinfonieorchester von Klausenburg. Seine Eltern, der Vater Teodor Ciceu war orthodoxer Priester, seine Mutter Livia – ungarischer Abstammung – eine professionelle Chorsängerin, unterstützten seine musikalische Ausbildung. Er bekam mit elf Jahren Unterricht bei Aurelia Cionca, einer der bekanntesten Pianistinnen Rumäniens. Es folgte Unterricht bei Ana Pittiș. Später studierte er an der Musikhochschule Bukarest, von der er jedoch aus politischen Gründen im kommunistischen Rumänien verwiesen wurde. Zwei Jahre später wurde er wieder aufgenommen (Periode politischen Tauwetters im kommunistischen Rumänien), und 1962 wurde er Hochschulprofessor für Musik.

Anfang der 1960er Jahre führte ihn eine Konzerttournee mit einem Sextett nach Ost-Berlin. Nachdem die Musiker von der rumänischen Botschaft ein Tagesvisum für West-Berlin erhalten hatten, kehrten sie von dort nicht mehr zurück. Die meisten Musiker der Band gingen nach Nordamerika, Cicero blieb in der Bundesrepublik Deutschland. Der Schlagzeuger Charly Antolini vermittelte ihn an die Plattenfirma SABA/MPS, wo die beiden in den Jahren darauf sieben Schallplatten einspielten. Von West-Berlin aus zog er weiter nach Westdeutschland und in die Schweiz, wo er seine spätere Frau, die Tänzerin Lili Cziczeo, kennenlernte. 1965 spielte er die LP Rokoko-Jazz ein, die weltweit über eine Million Mal verkauft wurde.

1966 kehrte er nach Berlin zurück und verbrachte hier einen wesentlichen Teil seines weiteren Lebens. Er spielte von 1965 bis 1971 beim RIAS Tanzorchester, später bei der SFB Big Band von Paul Kuhn, mit den Münchner Philharmonikern, dem Arrangeur und Big-Band-Leiter Peter Herbolzheimer und vielen anderen Größen des Jazz. 1970 wurde sein Sohn Roger Cicero geboren, der bis zu seinem Tod im März 2016 ebenfalls ein bekannter Jazzmusiker war. 1980 wurde die Ehe mit Lili Cziczeo geschieden.1982 übersiedelte er in die Schweiz und wurde Vater einer Tochter. Er trat häufig in Japan auf und spielte dort auch eine Reihe von Aufnahmen ein. Eugen Cicero starb am 5. Dezember 1997 im Alter von 57 Jahren nach einem Hirninfarkt.
Musik und Persönlichkeit

Bei vielen seiner Kollegen war er wegen seiner Großzügigkeit sehr beliebt – er teilte häufig seine Einnahmen mit finanziell weniger erfolgreichen Musikerkollegen. Die Presse wie auch die Promotion seiner Plattenfirma beschreibt seine Musik als Mischung von Jazz und Klassik. Cicero verstand es, die klassischen Elemente nahtlos in sein Spiel einzubauen. Er konnte jederzeit vom triolisch-amerikanischen in barocken klassischen Stil wechseln, ohne dass der Bogen verloren ging oder ein stilistischer Bruch eintrat. Ein Beispiel seiner Improvisationskunst ist seine ideenreiche Interpretation der Mozart’schen Variationen über das Kinderlied Ah vous dirai je Maman (Morgen kommt der Weihnachtsmann).

Oft trat er als Solist auf. Der spieltechnische Unterschied zwischen rechter und linker Hand war bei ihm gänzlich aufgehoben, ähnlich wie bei Art Tatum und Oscar Peterson. Cicero bevorzugte das Spiel mit anderen Musikern. Bekannt ist der „Cicero-Lauf“, eine Folge sehr schneller chromatisch-abfallender kleiner Terzen, die nur mit einer – meist der rechten – Hand gespielt werden und die Cicero oft als verbindendes Element bzw. Farbmuster zwischen zwei Themen einsetzte. Vereinzelte Kritik erntete Eugen Cicero wegen seiner zeitweiligen Nähe zur sogenannten U-Musik – etwa vergleichbar mit James Last, Paul Kuhn oder Erwin Lehn.Cicero war ein Pionier des Crossover, lange bevor dieser Begriff Einzug in die Musiktheorie hielt.

Quelle : Wikipedia
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Lover Come Back To Me

Joseph Edward „Flip“ Phillips (* 26. März 1915 in New York City, New York; † 17. August 2001 in Fort Lauderdale,...
Joseph Edward „Flip“ Phillips (* 26. März 1915 in New York City, New York; † 17. August 2001 in Fort Lauderdale, Florida) war ein amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist und Klarinettist.
Phillips spielte zunächst Klarinette bei Frankie Newton (1940–1941) und Saxophon bei Larry Bennett (1942–1943). Von 1944 bis 1946 wirkte er in Woody Hermans First Herd. Bekannt wurde er durch seine langjährigen Auftritte auf den Jazz-at-the-Philharmonic-Tourneen von Norman Granz von 1946 bis 1957. Er wirkte auch bei dem Granz-Musikfilm Improvisation (1950) mit. 1959 ging er mit Benny Goodman nach Europa und leitete anschließend ein Quartett in Pompano Beach (Florida).

Philipps gehörte zu den impulsiven Tenorsaxophonisten der ausgehenden Swing-Ära. Während einer langen Karriere war er auf vielen Alben zu hören; er nahm schließlich als über 80-Jähriger noch die CD Swing is the Thing für Verve Records auf.

Quelle : Wikipedia
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Feelin´The Blues

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Miri

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And The World Weeps

Anat Cohen (hebräisch ענת כהן; * 1975 in Tel Aviv) ist eine israelische Jazzmusikerin (Klarinette, Sopran- und...
Anat Cohen (hebräisch ענת כהן; * 1975 in Tel Aviv) ist eine israelische Jazzmusikerin (Klarinette, Sopran- und Tenorsaxophon).
Cohen stammt aus einer musikalischen Familie; der Sopransaxophonist Yuval Cohen und der Trompeter Avishai Cohen sind ihre Brüder. Sie spielte als Zwölfjährige zunächst auf der Klarinette ihres Vaters; sie wurde zunächst auf dem Konservatorium in ihrer Geburtsstadt ausgebildet und begann in einer Dixieland-Band zu spielen. Während ihrer Zeit auf der Junior Highschool spielte sie darüber hinaus in einem klassischen Kammerensemble; auf der Thelma Yellin Highschool for the Arts konzentrierte sie sich dann auf Jazz. Während ihres Militärdienstes spielte sie als Tenorsaxophonistin in einer Big Band der Armee. 1996 begann sie dann eine Ausbildung am Berklee College of Music; daneben spielte sie Latin Jazz.

Im Anschluss an ihr Studium zog sie 1999 nach New York City, wo sie unter anderem im Diva Jazz Orchestra und im Choro Ensemble hervortrat. Weiterhin spielte sie mit Nancy Wilson, Dave Brubeck, Slide Hampton, Duduka da Fonseca und Diane Schuur. 2005 veröffentlichte sie ihr erstes Album „Place and Time“. Mit ihren Brüdern Yuval (Sopransaxophon) und Avishai (Trompete) spielt sie in der Band The 3 Cohens (CD „Braid“ 2007). Neben Howard Alden, Esperanza Spalding und Jimmy Cobb ist sie Mitglied von George Weins Newport All Stars.

Cohen wurde im Down Beat seit 2006 mehrfach (zuletzt 2011) im Kritiker-Poll als führende Nachwuchs-Klarinettistin benannt und seit 2012 jährlich ohne Unterbrechung als führende Klarinettistin; seit 2010 führt sie jährlich den Leser-Poll derselben Zeitschrift an.Auch die Jazz Journalists Association benannte sie für 2007 „Coming Musician of the Year“ und bis 2010 viermal sowie ab 2013 jährlich als Klarinettistin des Jahres. 2007 wurde sie für eine Woche im Village Vanguard engagiert; als erste Bläserin überhaupt. 2008 trat sie auf dem North Sea Jazz Festival in Den Haag und in Ludwigshafen am Rhein auf dem Enjoy Jazz Festival auf. Ende 2019 wurde ihr Album Triple Helix für die Grammy Awards 2020 nominiert.

Quelle : Wikipedia
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Skylark

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Two Sleepy People

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Générique

Ascenseur pour l’échafaud ist ein Jazz-Album von Miles Davis. Es wurde am 4. und 5. Dezember 1957 in Paris...
Ascenseur pour l’échafaud ist ein Jazz-Album von Miles Davis. Es wurde am 4. und 5. Dezember 1957 in Paris aufgenommen und 1958 auf dem Plattenlabel Fontana Records veröffentlicht. Die Musik ist der Soundtrack zu dem Film Fahrstuhl zum Schafott von Louis Malle.
Bei einem Paris-Aufenthalt spielte Miles Davis mit dem Quartett von René Urtreger, zu dem die französischen Musiker Barney Wilen und Pierre Michelot sowie der in Paris weilende US-amerikanischen Schlagzeuger Kenny Clarke gehörten, in einem dreiwöchigen Gastauftritt im Club „St.Gemain“ (aber auch im Pariser „Olympia“ und anschließend im Amsterdamer „Concertgebouw“). Der Regisseur Jean-Paul Rappeneau, ein Jazzfan und zu dieser Zeit Louis Malles Assistent, schlug vor, Miles zu fragen, ob er den Soundtrack zu Malles erstem Spielfilm spielen könne; dabei dachten sie an die Musik des Modern Jazz Quartets, die für Roger Vadims Film Sait-on jamais (Does One Ever Know) einen Monat zuvor aufgenommen wurde. Rappeneau stellt ihn Malle vor, und Miles war einverstanden.

Die Filmmusik stellte „nach Art und Weise der Entstehung eine kühne Neuheit dar“, so Peter Wießmüller in seiner Davis-Biographie, denn Miles und seine Musiker beschränkten sich im Studio während der beiden Sessions am 4. und am 5. Dezember 1957 darauf, frei zu improvisieren, während die Filmszenen vor ihnen auf eine Leinwand projiziert abliefen. „Malle äußerte sich in einem Interview, es hätte keinerlei Aufzeichnungen gegeben, Miles hätte lediglich seine Musiker kurz vor der Aufnahme zum Tempo und zu den Akkorden instruiert. Es heißt, die Aufnahme soll innerhalb von vier Stunden fertiggestellt worden sein.“

Der Soundtrack „machte deutlich, dass sich Miles Davis Instrumentalstil leicht gewandelt hat“. Jetzt benutzte er Dämpfer und improvisierte freie Melodielinien auf harmonischen Grundlagen, die aus wenigen Akkorden bestehen. Viele Titel der Filmmusik bauen lediglich auf einem d-Moll-Akkord und einem C-Dur-Septakkord auf. „Die harmonische Reduktion aufs Wesentliche unterstreicht dabei die Gefühle und Absichten der Protagonisten.“ Davis wusste zudem Polillo zufolge „die Pausen mit größtem Geschick zu nutzen, und sein Instrumentalton war noch ätherischer und raffinierter geworden.“

Quelle : Wikipedia
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Well You Needn´t

Les Liaisons Dangereuses 1960 ist ein Jazzalbum des Pianisten Thelonious Monk. Es entstand am 27. Juli 1959 in New...
Les Liaisons Dangereuses 1960 ist ein Jazzalbum des Pianisten Thelonious Monk. Es entstand am 27. Juli 1959 in New York City und wurde als Teil der Filmmusik im Spielfilm Gefährliche Liebschaften von Roger Vadim verwendet. Nachdem die Aufnahmen seitdem verschollen waren, wurden sie 2014 wiederentdeckt und erschienen am 16. Juni 2017 als Gemeinschaftsproduktion der Label Sam Records und Saga Records.

Die Musikproduzenten François Le Xuan von Saga Jazz und Fred Thomas von Sam Records stießen bei der Recherche nach Aufnahmen des französischen Saxophonisten Barney Wilen auf Tonbänder, die der Unterwasserfilmer und Jazzfan Laurent Guenon von seinem 2007 verstorbenen Freund Marcel Romano erhalten hatte. Dieser hatte während der Nouvelle-Vague-Ära Film-Soundtracks produziert wie Ascenseur pour l’échafaud mit der Musik von Miles Davis für den gleichnamigen Film von Louis Malle, Des femmes disparaissent und Un témoin dans la ville, beide von Édouard Molinaro. Für Vadims Verfilmung hatte er neben Art Blakey auch den New Yorker Pianisten Thelonious Monk gewonnen, der für die Aufnahmen eigentlich hätte nach Paris kommen sollen; Romano hatte für den Pianisten schon ein Kurz-Engagement im Club Saint-Germain und ein Gastspiel im Pariser Olympia gebucht. Doch Monk steckte zu dieser Zeit in einer tiefen Krise, hatte wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz seine Musikerlizenz verloren und konnte nicht mehr in Nachtclubs auftreten. Daher flogen Romero und Vadim im Mai 1959 nach New York; doch die Möglichkeit, Monk aufzunehmen, verzögerte sich zusehends. Um auf Nummer sicher zu sehen, gab Romano dem Jazzpianisten Duke Jordan einen Kompositionsauftrag für die Filmmusik.

Als die Session schließlich stattfand, blieb Monk keine Zeit, neue Musik für den Film zu komponieren, die direkt zum Rohschnitt des Films gepasst hätte. Stattdessen spielte Monk am 27. Juli 1959 im New Yorker Nola Penthouse Sound Studio einfach mehrere seiner eigenen Kompositionen wie „Rhythm-A-Ning“, „Crepuscule with Nellie“ und „Well You Needn’t“; hinzu kam die Gospel-Hymne „We'll Understand it Better, By and By“. Begleitet wurde Monk von Sam Jones (Bass), Art Taylor (Schlagzeug) und den Saxophonisten Charlie Rouse und Barney Wilen. Roger Vadim und sein musikalischer Berater Maurice Leroux entschieden dann im Nachgang, wie sie die Aufnahmen Monks in den Film einsetzten.

Quelle : Wikipedia
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Naima

Blue World ist ein Jazz-Album von John Coltrane, das am 24. Juni 1964 im Studio von Rudy Van Gelder in Englewood...
Blue World ist ein Jazz-Album von John Coltrane, das am 24. Juni 1964 im Studio von Rudy Van Gelder in Englewood Cliffs, New Jersey aufgenommen wurde. Coltrane spielte dabei mit seinem regulären Quartett Varianten zuvor aufgenommener Titel seines Bandrepertoires, die der kanadische Filmemacher Gilles Groulx für den Soundtrack seines ersten Langfilms Le chat dans le sac verwendete. Nachdem die Bänder der Studiosession 2018 wiederentdeckt worden waren, veröffentlichte Impulse! Records zunächst am 16. August 2019 das Titelstück des Albums als Single bzw. Videoclip; als Einzel-CD bzw. LP erschienen die Aufnahmen bei Impulse! Records am 27. September 2019.

Das Album Blue World enthält Aufnahmen des klassischen John Coltrane Quartetts, mit McCoy Tyner am Klavier, Jimmy Garrison am Bass und Elvin Jones am Schlagzeug. Die Aufnahmen entstanden einige Wochen, nachdem das Quartett noch zwei Titel für das Impulse!-Album Crescent eingespielt hatte, als Soundtrack zu einem kanadischen Kunstfilm. Da das Datum in den Sitzungsprotokollen nicht vermerkt war, war diese Musik für Kenner Coltranes, Archivare und Musikhistoriker „ein blinder Fleck“, so der Musikkritiker Nate Chinen.

Coltranes Musik wurde in dem Film Le chat dans le sac (dt. Die Katze in der Tasche) – „eine kühl stilisierte, politisch aufgeladene Dokumentation“ von Gilles Groulx (1931–1994)[4] vorgestellt, die als Markstein des frankokanadischen Films gilt. Barbara Ulrich, die die Rolle der Barbara in dem Film spielte, erinnerte sich, wie es zu der Verbindung mit Coltrane kam: „Jazz war Gilles heilig und er hatte jedes Coltrane-Album, das jemals herauskam. Coltrane war für ihn ein absoluter Meister.“

Durch eine gegenseitige Bekanntschaft war Groulx mit Jimmy Garrison befreundet, was wahrscheinlich der Zugang war, den er brauchte, um sich Coltrane zu nähern. Zu dieser Zeit arbeitete Groulx für das staatlich geförderte National Film Board und verfeinerte seine Fähigkeiten als Dokumentarfilmer. Er war auch in den Bann der französischen Nouvelle Vague geraten – insbesondere des Werks von Jean-Luc Godard, dessen visuell kühle, direkt geschnittene Bearbeitungen und Verité-Dialoge einen deutlichen Einfluss auf Le chat dans le sac haben. Nate Chinen weist darauf hin, dass es damals Präzedenzfälle für Modern-Jazz-Partituren in frankophonen Filmen gab, insbesondere Miles Davis’ berühmte Arbeit Ascenseur pour l’échafaud für Louis Malles Fahrstuhl zum Schafott (1959) und Thelonious Monks etwas weniger bekanntes Werk für Roger Vadims Gefährliche Liebschaften (veröffentlicht als Les Liaisons Dangereuses 1960). Als Groulx sich mit einer Liste möglicher Stücke und Themen an Coltrane wandte, hatte er dieses Ideal sicherlich irgendwo im Sinn, so Chinen.

Groulx’ Film befasst sich auch direkt mit dem Thema der Entrechtung der frankophonen Bevölkerung von Québec und zeigt eine Parallele zu den antikolonialen Bewegungen dieser Zeit. In dem Film tritt der Protagonist Claude für eine radikale Politik ein, die Groulx positiv darstellt. Gilles Groulx hatte eine Liste der Musik vorbereitet, die er für seinen Film haben wollte, und übergab sie Coltrane. Dieser meinte:

„Okay, ich kann das – ich kann das nicht, es ist nicht meins. OK, ich verstehe, ich weiß was du willst.“

Dann begann Coltranes Band zu jammen und man nahm über mehrere Stunden Material für das Filmprojekt auf. Schließlich übergab Rudy Van Gelder die Mitschnitte an Gilles Groulx. Tatsächlich fanden dann rund zehn Minuten des Materials Verwendung in dem Film, und keines der Stücke erschien auf den regulären Coltrane-Alben der Zeit. Nach der Fertigstellung des Films landeten die Bänder im Archiv des National Film Board of Canada; erst Anfang 2018 gelangten sie zu Impulse! Records, um sie 55 Jahre nach den Aufnahmen zu veröffentlichen.

Quelle : Wikipedia
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Ethopian Moon

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In a Sentimental Mood

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Santa Claus is Coming to Town

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Like A Virgin

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Blue Suede Shoes

Lisa Bassenge (* 1974 in Berlin) ist eine deutsche Jazz-Sängerin, die häufig Elemente aus Blues, Chanson- und...
Lisa Bassenge (* 1974 in Berlin) ist eine deutsche Jazz-Sängerin, die häufig Elemente aus Blues, Chanson- und Popmusik aufnimmt.
Lisa Bassenge wurde als Tochter eines Deutschen und einer Iranerin geboren. Nach dem Abitur nahm sie bei Judy Niemack an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin ein Gesangsstudium auf. Dabei lernte sie auch den Bassisten Paul Kleber kennen, der seit 1996 zu einem beständigen Begleiter bei fast allen musikalischen Projekten wurde.

Lisa Bassenge tourte mit verschiedenen Projekten durch ganz Europa, Thailand und Vietnam. Zu ihrer 1995 gegründeten Band Lisa-Bassenge-Trio gehörte neben Kleber der Pianist Andreas Schmidt. Das Trio veröffentlichte drei Alben auf minor music. Zu ihren bekannten Interpretationen gehören Rio Reisers Junimond auf A Sigh, a Song (2002) und das Duett Wir machen Musik mit Ilse Werner von Three (2004). Nachfolger dieses Band wurde das Ensemble A Little Loving, an dem Kleber ebenfalls beteiligt ist.

Daneben ist sie seit 1999 im Projekt Micatone aktiv. Außerdem betrieb sie gemeinsam mit Kleber und anderen seit 2004 einige Jahre lang das Bandprojekt Nylon und kleidete dort alte Evergreens und Chansons in ein zeitgenössisches Pop-Gewand.

Sie ist als Gastsängerin auf Platten von Musikern wie Nicola Conte, Xavier Naidoo, Stuart Staples, Pee Wee Ellis und Max Goldt zu hören. Weitere Projekte, zu denen Bassenge beigetragen hat, sind das Sonar Kollektiv Orchester und re:jazz.

Quelle : Wikipedia
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Jungle Blues

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Pee Wee´s Blues

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