Videos
Es sind keine Videos vorhanden
00:05:01

Spinning Song

Keine Beschreibung vorhanden
00:05:14

Step Tempest

Herbert Horatio „Herbie“ Nichols (* 3. Januar oder 3. Dezember 1919 in New York City; † 12. April 1963 ebenda) war...
Herbert Horatio „Herbie“ Nichols (* 3. Januar oder 3. Dezember 1919 in New York City; † 12. April 1963 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazzpianist und -komponist.
Im Alter von 7 bis 14 lernte Nichols, dessen Eltern aus der Karibik eingewandert waren, klassisches Klavier. Er spielte sein Leben lang klassische Musik – von Scarlatti bis Bartók. Dem Jazz wandte er sich erst zu, als er erkannte, dass seine afroamerikanische Herkunft einer Karriere als Konzertpianist hinderlich war. Bevor Nichols 1941 seinen Militärdienst ableistete, studierte er am City College of New York und spielte in lokalen Bands wie dem Red Baron Orchestra, obgleich er bereits 1938 in Clark Monroes Uptown House in Harlem zu den Jazzmusikern gehört hatte, die den Bebop vorbereiteten. Anschließend war er weiterhin bei unterschiedlichen Bands des Oldtime Jazz beschäftigt, u. a. bei Herman Autrey, Hal Singer, Rex Stewart, Illinois Jacquet sowie John Kirby. Auch in den 1950er Jahren spielte er bei Edgar Sampson, Arnett Cobb oder Wilbur De Paris und leitete nur selten eigene Gruppen. Alfred Lion, dem Nichols eigene Kompositionen geschickt hatte, gab ihm 1955 endlich die Chance, in einem Trio für Blue Note Records seine Musik einzuspielen; als sich die Aufnahmen als nur schlecht vermarktbar erwiesen, wurde der Vertrag aber nicht verlängert, obgleich Lion Nichols als Pianisten besonders schätzte. Blue Note setzte ihn nicht als Sideman ein. In den frühen 1960ern begleitete er in den Clubs Sängerinnen wie Sheila Jordan, die ihn als „sehr gut aussehenden Mann, groß und geheimnisumwittert und immer elegant gekleidet“ beschrieb. Als ihn Musiker der Free-Jazz-Generation wie Roswell Rudd oder Archie Shepp entdeckten und mit ihm zwischen 1960 und 1962 seine Kompositionen zur Aufführung brachten, war er bereits tödlich an Leukämie erkrankt.

Nichols gehört zu jenen Jazzmusikern, die erst postum größere Anerkennung fanden; er war nach seinem Tod 1963 zunächst weitgehend in Vergessenheit geraten. Seine Bedeutung „als Bindeglied zwischen Thelonious Monk und Cecil Taylor“ wurde erst von der jüngeren Generation ab den 1980er Jahren durch die Aktivitäten etwa von Misha Mengelberg, Roswell Rudd, Duck Baker und der Kooperative The Herbie Nichols Project um Frank Kimbrough und Ben Allison[8] vermehrt wahrgenommen. Zuletzt erschien 2012 das Album Spinning Songs of Herbie Nichols von Simon Nabatov.

Mit Ausnahme seines Stücks Serenade, das von Billie Holiday mit einem Text versehen wurde und als Lady Sings the Blues ins Standard-Repertoire gelangte, wurden Nichols Kompositionen lange Zeit nur von wenigen Musikern gepflegt, neben Rudd und Steve Lacy insbesondere von Misha Mengelberg und von Buell Neidlinger, aber auch von Geri Allen oder von Dave Douglas. Seine Eigenkompositionen, die zu seinen Lebzeiten nur selten aufgeführt wurden, stehen in krassem Gegensatz zum traditionellen Repertoire von Swing, Rhythm ’n’ Blues und Dixieland, mit dem Nichols seinen Lebensunterhalt verdiente. Er war als Komponist stark von den Prokofjew und anderen Komponisten der klassischen Moderne beeinflusst und schätzte auch den Ansatz von Thelonious Monks Frühwerk (er schrieb den ersten Artikel über diesen, der veröffentlicht wurde. Anders als Monk fokussierte er bei seinen etwa 170 Kompositionen (zum Teil verloren) jedoch nicht auf Strukturen, sondern auf eigenwillige melodische Motive und rhythmische Ideen. Seine Kompositionen gehen weiterhin von geläufigen Formschemata wie der 32-taktigen AABA-Form aus, die aber ähnlich wie bei Gershwins Song Mine dadurch verfremdet werden, dass sich die verschiedenen A-Teile unterscheiden. Zudem bestehen die einzelnen Teile bei Nichols nicht mehr aus regelmäßigen achttaktigen Perioden. Auf einen Teil der Hörer wirkt eine Improvisation über solch ein asymmetrisches Formschema, als würden Teile weggelassen oder hinzugefügt.

Nichols schrieb auch Gedichte sowie Artikel und war auch als Maler aktiv.


Quelle : Wikipedia
Mehr
00:06:14

Lobito

Keine Beschreibung vorhanden
00:06:48

I Mean You

Keine Beschreibung vorhanden
00:12:55

Good Morning Susie Soho

Sie waren die Superstars des Jazz, die drei Musiker des Trios um den schwedischen Pianisten Esbjörn Svensson. Sie...
Sie waren die Superstars des Jazz, die drei Musiker des Trios um den schwedischen Pianisten Esbjörn Svensson. Sie erschlossen dem Jazz ein junges Publikum, das sonst eher Popmusik hörte. Umso dramatischer war der Verlust, als der Pianist 2008 bei einem Tauchunfall starb. Jetzt ist zum zweiten Mal posthum ein Konzertmitschnitt aus dem Jahr 2001 auf zwei CD’s veröffentlicht worden, der das Trio in Bestform zeigt: live in Göteborg.

Bandleader Esbjörn Svensson, Bassist Dan Berglund und Schlagzeuger Magnus Öström geben sich viel Raum für Improvisation, bevor sie wieder zusammenfinden, ein geschlossenes Klangbild bilden, zum Musikthema zurückkehren.

Genau das macht den Reiz der Liveaufnahmen aus. Auch wenn man manche Stücke bereits von Studioaufnahmen kennt, hier zeigt sich noch mal in aller Deutlichkeit, mit welcher Meisterschaft sie bei ihrem Liveauftritt die Melodien neu zusammensetzen, zu epischen Songs von bis zu 12 Minuten Länge ausweiten, ohne sich zu wiederholen.
Das Göteborg-Konzert zeigt das Esbjörn Svensson Trio in Hochform und macht damit den Verlust durch Svenssons Tod um so deutlicher. Wir vermissen das Ausnahmetalent schmerzlich. Seine Musik aber lebt weiter.
Mehr
00:02:18

The Sound of Christmas

Keine Beschreibung vorhanden
00:04:13

Winter Wonderland

Keine Beschreibung vorhanden
00:04:41

Let it Snow

Keine Beschreibung vorhanden
00:03:00

Cool Yule

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:48

The Christmas Song

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:59

Sleigh Side

Keine Beschreibung vorhanden
00:03:14

Snowfall

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:49

Last Christmas

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:41

Driving Home for Christmas

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:26

Skating

Keine Beschreibung vorhanden
00:06:03

Christmas Time is here

Keine Beschreibung vorhanden
00:14:57

Idle Moments

Idle Moments (deutsch: Momente des Müßiggangs) ist ein Jazz-Album von Grant Green, aufgenommen von Rudy Van Gelder...
Idle Moments (deutsch: Momente des Müßiggangs) ist ein Jazz-Album von Grant Green, aufgenommen von Rudy Van Gelder in Englewood Cliffs, New Jersey am 4. und 15. November 1963 und veröffentlicht 1964 auf Blue Note Records.

Grant Green war in den 1960er Jahren mit seinem breiten, bluesigen Sound und ansteckenden Swing auf zahlreichen Soul-Jazz-Sessions des Blue-Note-Labels zu hören. Idle Moments zählt – zusammen mit Born to Be Blue (1962) und Street of Dreams (1964)– zu den bedeutendsten Alben des Gitarristen. Das Album war in Form einer Einzel-LP angelegt; es war daher geplant, vier Titel einzuspielen mit dem Tenorsaxophonisten Joe Henderson, dem Vibraphonisten Bobby Hutcherson, dem Pianisten und damaligen Blue-Note-Hausproduzenten Duke Pearson, sowie Bob Cranshaw am Bass und Al Harewood am Schlagzeug.

Das Album wurde vor allem durch das Titelstück bekannt, eine langsam angelegte Blues-Komposition, die fast 15 Minuten dauert. Pearson, der das Stück geschrieben hatte, schrieb in den liner notes zum Album, dass (aus Platzgründen) das Stück eigentlich wesentlich kürzer hätte ausfallen sollen. Obwohl die Musiker das Stück noch zweimal wiederholten, waren die Ergebnisse der ersten Aufnahmesitzung nicht ausreichend. Der Produzent Alfred Lion entschied, den ersten langen Take für das Album zu nehmen, wodurch das Problem entstand, dass die bereits aufgenommenen Takes von Django und Jean De Fleur das durch das LP-Format vorgegebene Limit sprengten. Daher wurden von den beiden Titeln bei einer zweiten Session kürzere Varianten eingespielt, die dann auf dem Originalalbum erschienen. Die ausgedehnten Varianten der beiden Titel erschienen dann auf der 1998 herausgegebenen RVG-Ausgabe des Albums.

Quelle : Wikipedia
Mehr
00:05:33

Lazy Afternoon

Keine Beschreibung vorhanden
00:07:59

Fire and Rain

Keine Beschreibung vorhanden
00:08:43

Swan Lake

Keine Beschreibung vorhanden
Fehler beim Laden das Tooltip.
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren